DEW-SCENTED - Intermination
VÖ: 12.06.2015
(Metal Blade Records)
Style: Thrash / Death Metal
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DEW-SCENTED
Die deutschen Thrash / deather von DEW-SCENTED lassen es mit dem Intro „Declaration of Intent“ auf ihrem zehnten Album zwar noch gemächlich angehen, doch dann bricht die Hölle in „On a Collision Course“ sofort los, das ist richtig geiler Up Tempo Thrash, der voll vor den Latz knallt, technisch mit seinen vielen Breaks sehr versiert ist und vor allem Sänger Leif Jensen ist mit seinem aggressiven Organ eine Macht in der Szene. Das Mid Tempo Donnern in „On a Collision Course“ ist anfangs wie eine sich aufbauende Bedrohung, doch mit flotten und auch vertrackten Parts wissen die Jungs, wie man einen Hammer zelebriert, um auch gleich darauf mit „Affect Gravity“ eine abwechslungsreiche Granate zu zünden. Das Riffing klingt so richtig geil nach old school, die Drums hämmern wie die Sau und über den starken Gesang brauchen wir eh nicht zu reden, der ist einfach klasse. Ich bin aber wie in „Means to an End“ der Meinung, dass gerade beim Gitarren Sound so ein wenig alte Accuser mit einfließen, was ich total cool finde und auch wenn „Ode to Extinction“ ganz ruhig beginnt, auch wenn Melodiebögen zu erkennen sind, die Nummer knallt in einem Affenzahn, das Stück knüppelt geil ohne Ende. „Demon Seed“ ist dem old school Thrash gewidmet und das Solo ist sägt herrlich, das Stampfen kommt fett und dann folgt mit „Power Surge“ schon der nächste, abwechslungsreiche Kracher, der in Sachen Tempo super variiert.
Ja, das ist auch das, was DEW-SCENTED ausmacht, diese permanente Gradwanderung zwischen Death und Thrash Metal, die von den Jungs schon seit ihren Anfangstagen superb in Szene gesetzt wird. Als Dreingabe zu den zwölf neuen Stücken gibt es mit „Radiation Sickness“ noch eine Cover Version von Repulsion, die auch geil geprügelt wird. Starkes Album, starke Wertung, macht 9,2 von 10 Punkten.