GRAVEWORM - Ascending Hate

06 graveworm

VÖ: 19.06.2015
(AFM Records)

Style: Gothic Black Metal

Homepage:
GRAVEWORM

Vier Jahre, vier lange Jahre habe ich mir diesen Tag herbei gesehnt, ENDLICH die neue GRAVEWORM Scheibe in den Händen halten zu können und es hat sich wirklich jede Sekunde gelohnt. Auch ist Gitarrist Steve Unterpertinger wieder zur Band zurück gekehrt und damit seit über 10 Jahren wieder auf einer GRAEWORM Scheibe zu hören.
Los geht der Reigen mit „The Death Heritage“, das allein schon mit über sieben Minuten Spielzeit eine Menge zu bieten hat. Eröffnet wird das Stück mit ruhigen, akustischen Klängen, bei denen Drummer Martin „Matschl“ Innerbichler zusammen mit Steve und dem zweiten Gitarristen Eric Righi ein Donnern aufkommen lässt und dann ein wahnsinnig geiler Knüppelpart wie ein Vulkan ausbricht und dann das allseits beliebte, megamäßig fette Riffing zum wechselndem Tempo eine riesige Dominanz ausübt. Sänger Stefano Fiori ist für mich weiterhin der beste Sänger des Genres, wie er Screams und Growls in einem perfekten Mix zum Besten gibt, ist einfach ein Hammer. Die gewohnten GRAVEWORM Keyboard Parts sind für die dichte Atmosphäre einfach unverzichtbar und das kriegen wir auch volle Breitseite zu hören. Ein wenig Atmosphäre kann „Buried Alive“ schon zeigen, doch ansonsten drückt und stampft der Song verdammt fett, die Double Bass sind eine Wucht und auch der Bass von Florian Reiner schiebt hier mächtig, dazu die sanften Piano Klänge und fertig ist ein Track, der sich im Schädel fest brennt. Herrliche Melodiebögen sind der Eröffnungspart zu „Blood, Torture and Death“, das dann wie ein atmosphärisches Monster dank der Keys und der Double Bass wirkt, doch dann, Break und ab geht die Post, das Tempo wird mächtig angezogen, Eric und Steve sägen mördermäßig um die Wette und Stefano growlt hier größtenteils in fabelhafter Manier. Der Bass wummert herrlich dazu und das ist die wahre Pracht. Mit einem nackenbrecherischen Mid Tempo startet „To the Empire of Madness“, erneut kommt diese prächtige Atmosphäre auf und zieht den Hörer in seinen Bann, um dann in heftigen Prügel Passagen eine Härte der besonderen Art an den Tag zu legen. Mit einem mächtig schiebenden Druck ist „Downfall of Heaven“ ausgestattet, dann wird an den Gitarren gesägt und Maschtl trümmert wie ein Berserker, meine Fresse, wie geil ist das denn. Dann das Tempo zurückgeschraubt, ein paar Double Bass eingepflegt, was aber in Up Tempo Thrash Manier wechselt und sich bis zur phantastischen Ballerei entwickelt. Erneut zeigen GRAVEWORM ein umwerfendes und abwechslungsreiches Songwriting der Superlative und das zeigt sich auch in „Stillborn“, ein Song, der trotz seiner Mid Tempo Härte einen Hauch an Melancholie inne hat und vor allem durch die Geige und den Sprachgesang auch etwas düster wirkt. Das Riffing lässt zwar etwas Wärme zu, um dann bei den Double Bass Parts wieder schneidend wie Sau zu sein. Ohne Vorwarnung prügelt „Liars to the Lions“ volle Kanne ab und wird dabei super von Key Klängen begleitet, wobei das Tempo stufenweise absinkt, um im Mittelpart mit sanften Melodien zu bestechen, die dann einer weiteren Knüppelattacke weichen müssen. Das sanfte Piano, die sich weit öffnende Atmophäre, die sich in „Rise Again“ ausbreitet, geht direkt unter die Haut, der Schlachten Sample passt und danach powern sich GRAEWORM im Up Tempo zu Höchstleistungen. Das bombastisch atmosphärisch stampfende „Son of Lies“ ist so genial, das hätte auch bei „Engraved In Black“ super gepasst und für mich ist „Nocturnal Hymns II (The Death Anthem)“ der Hammer schlechthin, das erinnert an frühe GRAVEWORM Werke mit all seiner Intensität, Power, Druck und Härte.
Was soll man da sagen, Album Cover geil, Sound fett wie die Sau, Musik einfach nur perfekt und für ein perfektes Album gibt es nur eins 10 von 10 Punkten für dieses Meisterwerk !!!!!!!!!

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.