TO DIE FOR - Cult
VÖ: 26.06.2015
(Massacre Records)
Style: Gothic Rock
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TO DIE FOR
Album Nummer sieben der finnischen Goth Rocker von TO DIE FOR liegt vor und eine Konstante haben die Herren schon immer gehabt, das ist die rauchige und charismatische Stimme ihres Sängers Jape Perätalo, welcher allein schon viel in seinen Bann ziehen kann. Das soll wie am Anfang bei „In Black“ nicht die Qualität der Musiker schmälern, denn die Drums und der Bass geben einen coolen Groove vor, die Riffs nehmen diesen gerne auf und sind auf einer Gratwanderung aus Modernem Metal und Gothic unterwegs. Dazu gesellen sich noch Key Parts und Frauenstimme aus dem Hintergrund, so dass man hier alle Zutaten für den Hörer bereit hat. Einen Gothic Rocker mit emotionalen und ruhigeren Passagen hören wir in „Screaming Birds“, doch gerade beim Refrain gehen TO DIE FOR so aus sich, als würde ihnen alles von der Seele fallen und beim folgenden „Unknown III“ ist vor allem das Keyboard mit seinen elektronischen Spielereien im Vordergrund, wozu Jape mit seinem Charisma und den Melodien aus dem Hintergrund einen warmen, melodischen Flair versprühen, um dann mit „Mere Dream“ eine wahnsinnig hingebungsvolle, sanfte und leicht düster angehauchte Nummer an den Start zu bringen. Danach wird mit „You“ geradlinig nach vorne gerockt, die „Ahaaaaaha“ Parts animieren zum Mitmachen und das Cover „Straight Up“ steht TO DIE FOR sehr gut und weiß zugefallen. Bei „Let It Bleed“ prallen zwei Seiten aufeinander, die eine ist die, mit den harten Riffs und dem rauchigen Gesang, die andere ist die mit den Melodien, den Keys und dem Schuss an Melancholie, was zusammen bei den Finnen stark harmoniert. Bei „End of Tears“ kommt die Musik wie eine tief traurige und bedrückende Emotion aus den Boxen, die so was wie Trauer versprüht.
Mit diesem Album sind TO DIE FOR klar auf der Gewinnerstraße und so eine Scheibe verdient auch ihre 8,6 von 10 Punkten.