KISSING CANDICE - Blind Until We Burn
VÖ: 03.07.2015
(Victory Records)
Style: Nu / Modern Metal / Metalcore
Homepage:
KISSING CANDICE
Schon die ersten Klänge von KISSING CANDICE lassen erahnen, worum es sich hier handelt, nur wie man es heutzutage nennen soll, weiß ich nicht so genau, ich würde es als eine Mischung aus Metalcore, Nu Metal und auch Deathcore beschreiben.
Der Opener „Unload“ hat eben genau diese Merkmale und ich bin der Meinung, dass die Amis, die äußerlich etwas an Slipknot erinnern, ein paar Jahre zu spät dran sind, um noch richtig was reißen zu können, zu sehr klingt das Zusammenspiel aus elektronischen Elementen und modernem Gestampfe abgedroschen und schon nach zu oft gehört. Hier und da kommt bei „My Perfect Hell“ mal ein Clean / Growl Gesangspart, der an Crematory erinnert, dann kommen flotte Ausbrüche und bei „Chart Topper“ sind die modernen Elemente sehr vertrackt und wie gewohnt wird mit klarem Gesang aufgelockert. Wie beim folgenden „Tusk“ ähneln sich die Parts oftmals und auch wenn „Misdirection“ etwas drückend bedrohlich klingt, mir geht das nicht so rein. Wenn dann auch noch Rap wie in „Put Em Up“ einfließt, ist das für mich wirklich nicht mehr der richtige Weg.
Die Amis sind für ihre Fan Base bestimmt interessant, aber ich bleibe der Meinung, dass sie ein paar Jahre zu spät sind. Trotzdem kriegen KISSING CANDICE für ihre Mucke noch 6,5 von 10 Punkten, weil mache Stellen doch richtig gut gelungen sind.