STEELRAISER - Unstoppable
VÖ: 26.06.2015
(Iron Shield Records)
Style: Heavy / Power Metal
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STEELRAISER
Album Nummer drei der italienischen Heavy Metalband STEELRAISER steht seit Ende Juni in den Läden. Zwischen klassischem Heavy Metal, Power- und Speedmetal pendelnde Kracher wie „Inexorable“ oder „Thousand Blades“ lassen überhaupt keinen Zweifel daran, das Vorbilder der goldenen 80er wie frühe HELLOWEEN, JUDAS PRIEST, ACCEPT und US-POWERMETAL-Kapellen vom Typ METAL CHURCH mächtig auf die Truppe aus dem Stiefelland abgefärbt haben. Als Anspieltipps eines annehmbaren Werkes schälen sich „Decapitator“, der in treibender Hochgeschwindigkeit vorwärts preschende Melodic-Powerspeed-Nackenbrecher „Fast as the Light“ sowie die sich in guter Verfassung präsentierenden Groover „Scent of Madness“, und „Thousand Blades“ heraus. Genannte Nummern gebacken nach 80er-Jahre Oldshoolmetal-Rezept überzeugen durch aggressiv sägende Gitarren, fesselnde Leadgitarrensoli, sowie einen druckvoll gemischten Schlagzeugsound, hinzu kommt der irgendwo zwischen METAL CHURCH SÄNGER Mike Howe und kratziger Reibeisenröhre im Stile von TT-QUICK/ACCEPT-Fronter Mark Tornillo liegende Gesang von Fronter Alfonso Giordano. Mit „Dreaming of You“ oder „Mole Breaker“ haben sich im Kontrast dazu stehend austauschbare Nummern auf's die Tonkonserve geschlichen. Bei „The Last Tears“ lassen die Italiener begleitet von hohem Frauengesang ihrer Vorliebe für Gothic-Metal freien Lauf, wobei der sich keineswegs nervend ins Gehör hinein rockende Track schon etwas vom restlichen Songmaterial abhebt. Ob es der gesanglich und mittels Keyboard nachgebesserten Zweitversion von „Scent of Madness“ wirklich bedurft hätte, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Fazit: Ein Silberdeckel immerhin 70 % überzeugendem Inhalts, der klassischen Heavy Metal-Fans von HELLOWEEN, JUDAS PRIEST, ACCEPT und METAL CHURCH zu empfehlen ist! 7/10