CRADLE OF FILTH - Hammer Of The Witches

07 cradleoffilth

VÖ: 10.07.2015
(Nuclear Blast Records)

Style: Symphonic Black Metal

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CRADLE OF FILTH

Mit dem neuen Album ist CRADLE OF FILTH ein Hammer gelungen, den ich so in keinster Weise erwartet hätte, sofort mit dem düsteren Piano / Horror Intro „Walpurgis Eve“ fühlt man isch in die frühen Tage von Dani Filth und Co zurückversetzt und was in „Yours Immortally…“ abgeht, ist die wahre Pracht. Da fliegt ein fetter Sound aus den Boxen, wenn Drummer Marthus Vollgas gibt und Lindsay Schoolcraft dazu mit den Keys für Atmosphäre sorgt. Der spitze Helium Screi von Dany geht wunderbar durch Mark und bei und was die Riffs betrifft, da sägen Rich Shaw und Ashok einfach nur spitzen mäßig. Dazu kommt, dass neben der Brutalität und Geschwindigkeit immer wieder diese fantastischen, atmosphärischen Passagen das Horror Feeling aufrecht erhalten und somit ein Hammer Song sofort am Anfang dieser Scheibe steht. Bedrohlich baut sich „Enshrined in Crematoria“ vor einem auf, dann wird das Tempo straff angezogen, um dann in düsterem Mid Tempo eine mordsmäßige Stimmung zu verbreiten und der abwechslungsreiche Gesang von Dani ist hierbei das I-Tüpfelchen. Donnernde Drums und mächtiger Bombast paaren sich zu Beginn von „Deflowering the Maidenhead, Displeasuring the Goddess“, doch nach einem geilen Scream geht es flotter zu und es ist kaum zu glauben, was dieser Song an Wucht, Power und Intensität inne hat. Das liebliche und mit Geigen unterlegte „Blackest Magick in Practice“ verbreitet eine leicht warme Stimmung, die mit Up Tempo Parts aber ganz schnell zunichte gemacht wird und bei dem folgenden düster Instrumental „The Monstrous Sabbat (Summoning the Coven)“ wird eine Gänsehaut Stimmung aufgebaut. Dem folgt der Titeltrack, wo eine ganze Weile im Mid Tempo auf eine weit öffnende Atmosphäre gesetzt wird, doch auch das Tempo wird stetig gesteigert, bis es zu herrlichen Blast Ausbrüchen kommt. Auch in „Right Wing of the Garden Triptych“ ist es typisch für CRADLE OF FILTH, dass sie mit Geige und Keys eine ausufernde Atmosphäre aufbauen, um dann, teils sogar mit super Melodien, die Power und das Tempo so geil forcieren, das es eine Wucht ist. „The Vampyre at My Side“ klingt anfangs wie aus einem starken Horror Streifen und wechselt dann volle Kanne in unbändige Power aus Tempo und Bombast. Kirchenorgel Einleitung und dann extreme Raserei, so besticht „Onward Christian Soldiers“ von der ersten bis zur letzten Sekunde, die bombastischen Breaks sind dazu einfach eine Pracht. Mit pompösem Bombast schließt dann das instrumentale „Blooding the Hounds of Hell“eine Scheibe, die besser nicht sein könnte. CRADLE OF FILTH legen hier die Messlatte verdammt hoch und kriegen daher auch klar 9,5 von 10 Punkten.

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