DAGOBA - Tales Of The Black Dawn

07 dagoba

VÖ: 10.07.2015
(Ear Music)

Style: Groove / Industrial Metal

Homepage:
DAGOBA

Das Intro, der „Epilogue“ des mittlerweile sechsten Studio Album der Franzosen ist stark gemacht, düster, spannungsgeladen und macht neugierig auf das, was da kommen wird. Es kommt mit „The Sunset Curse“ richtig guter, moderner Death / Thrash, der nicht nur mit Speed, sondern auch mit haufenweise Breaks und Beatdown bestückt ist. Doch nicht nur das, der aggressive Gesang wird zwischendurch auch mal klar und passt zum musikalisch melodischen Part. Und das war im ersten Song immer noch nicht alles, auch die Industrial Passagen kommen mit „Lautsprecher“ Gesang zum Zug, bevor dann „Half Damn Life“ startet. Hier vereinen sich Groove, Härte und Moderne zu gleichen Teilen und es stampft und poltert dank des fetten Sounds anständig aus den Boxen. Erneut wird der Song von vielen Breaks durchzogen und auch unorthodoxe Samples und Beats fließen hier mit ein. Bei „Eclipsed“ war ich erst der Meinung, dass es ein moderner Stampfer sein wird, wie es am Anfang auch ist, doch DAGOBA bauen hier mächtige Prügel Parts mit ein, die knallen ohne Ende und zudem ist der Groove mit ein führender Faktor dieser Nummer. Mit viel Double Bass und sägenden Riffs ist „Born Twice“ genau so bestückt wie mit dem Wechsel aus Groove und modernem Stampfen, während wir neben den bisher bekannten Zutaten in „The Loss“ erneut mit richtig warmem Gesang beschallt werden, bei dem man sich schon fast in der Gothic Szene der Sorte Century vermutet. Der Sample Intro von „Sorcery“ klingt weitestgehend elektronisch, doch flotte Parts und Stampferei geben sich hier danach die Klinke in die Hand, doch beim Anfang von „O, Inverted World“ ist es wiederum sehr sanft, bevor Double Bass und hart-melodische Riffs das Heft in die Hand nehmen und dem Up Tempo die Tür öffnen. Ein Mix aus Moderne und sanfter Melodie stellt „The Dawn“ dar, das aber auch mit vielen Breaks daher kommt. Mit dem finalen „Morning Light“ wird noch mal hart und vertrackt gezockt und auch, wenn mir einige moderne Passagen nicht so zusagen, ist das neue DAGOBA Album nicht zu verachten und kriegt 7 von 10 Punkten verabreicht.

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