DYSENTERY - Fragments
VÖ: 10.07.2015
(Comatose Records)
Style: (Brutal) Death Metal
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DYSENTERY
Bei den Amis von DYSENTERY dachte ich erst, ich hab die falsche Platte im player, den was als Brutal Death Metal angekündigt wird, klingt im Opener „Onset“ total nach Obituary, doch das soll sich in „Led to Terminal Ignorance“ ändern, zwar sind die Herren hier auch zeitweise sehr schleppend und stampfend am Werk, doch die brutalen und knüppelnden Parts kommen immer wieder durch. Wie bei einer Schussfahrt kommt „Paranoid Division“ rüber, von ganz schnell herunter bis in schleppende Gefilde, dann am Ende noch mal ballern, das steht hier auf dem Programm und „Grave Evolution“ lebt viel von seinen tackernden Drum Parts, doch für meinen Geschmack nehmen DYSENTERY den Fuß zu oft vom Gas, wie es auch in „Reflection of Repugnance“ der Fall ist. Dagegen ist „Invocation of Parallel Bloodlet“ auch mal länger in der schnellen und brutalen Spur unterwegs und auch bei „Neurological Snare“ wird oftmals geradlinig geknüppelt, doch auch schon wieder oft zu sehr abgebremst. Das ist bei „Immersed into Misanthropic Turmoil“ viel besser, Knüppel aus dem Sack, Break, und wieder volle Rohr ballern, so sollte es immer klingen.
Was soll man am Ende der etwas mehr als 32 Minuten Laufzeit sagen, gut sind DYSENTERY schon, können aber nicht auf ganzer Linie gefallen und so sind es am Ende leider auch nur 6,5 von 10 Punkten.