KATAKLYSM - Of Ghosts And Gods

07 kataklysm

VÖ: 31.07.2015
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

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KATAKLYSM

Vor 20 Jahren kam die erste Scheibe der kanadischen Abrissbirne KATAKLYSM auf den Markt und die Band hat stets extrem brutale und umwerfende Alben auf den Markt gebracht, doch mit den Jahren haben sie eine Entwicklung hingelegt, die nicht jedem old school Krach Fan gefallen dürfte.
KATAKLYSM haben eine stetige Weiterentwicklung hingelegt, die man im Opener „Breaching the Asylum“ auch gleich hören kann, da paaren sich donnernde Double Bass Attacken mit geilen Hyperblast Parts, doch auch in Sachen Melodiebögen sind die Kanadier um einiges offener geworden und integrieren diese geschickt in dem Track. „The Black Sheep“ stampft zu Beginn ordentlich technisch aus den Boxen, Sänger Maurizio Iacono“ growlt super zu aufkommenden Double Bass und dann kommen in gemäßigtem Tempo wieder diese Melodien hinzu, welche die Aggression ein wenig ausbremst, die sich aber durch Up Tempo Parts wieder in den Vordergrund rückt. Wunderbar gestaltet dich der Beginn von „Marching Through Graveyards“ da ist erst mal eine ganz düstere und beklemmende Atmosphäre, doch dann rasen KATAKLYSM wie die Berserker nach vorne, haben starke Breaks eingebaut und sind brutal wie die Sau, ein erstes Highlight für mich auf diesem Album. Reichlich mit Breaks durchzogen wird „Thy Serpents Tongue“, aber nicht nur das, Hyperblast, Double Bass Attacken, Groove und Melodie fließen hier nahezu perfekt mit ein und auch finde ich es sehr gut, wie „Vindication“ aus seiner Riffwand in ein brutales Geholze ausbricht. Der „Soul Destroyer“ ist ein potentieller Arsch Treter mit rollenden Fuß Trommeln und auch „Carrying Crosses“ stampft fett wie die Sau, was sich auch in „Shattered“ wieder findet. Dort ist aber auch der düstere Anteil etwas gestiegen und dann gibt es in „Hate Spirit“ ohne Vorwarnung Highspeed Geballer der feinen Art. Der Song ist aber auch in technischer Hinsicht ein Leckerbissen und auch der Bass macht hier ordentlich Wallung. Am Ende ist „The World Is a Dying Insect“ erst mal mit seinem ruhigen Part außergewöhnlich, dann haben KATAKLYSM hier eine verdammt große Abwechslung zu bieten, die sich über den kompletten Song erstreckt und man immer auf den nächsten Part gespannt ist.
Ja, KATAKLYSM sind seit vielen Jahren einfach nur stark und das neue Album hat so viel Power, dass da locker 8,9 von 10 Punkten fällig werden.