PERVERSOR - Anticosmocrator
VÖ: 27.07.2015
(Hells Headbangers Records)
Style: Blackened Death / Thrash Metal
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PERVERSOR
PERVERSOR hatten 2008 ihr Debüt auf den Markt gebracht, nun liegt der Nachfolger vor und wer da als old school Death / Thrash Recke nicht durchdreht, dem kann nicht geholfen werden.
Schon bei „Inhale“ kommt dieses Feeling sofort ans Tageslicht, die Drums klöppeln so richtig trocken, die Riffs und der ganze Sound sind roh wie die Sau und bei der aggressiven Stimme von Torrid ist verdammt viel Hall drauf, so dass es richtig „evil“ rüber kommt. Beim titelstück wechseln sich heftiges Up Tempo mit teils coolen Grooves, aber auch wahnsinnig brutaler Ballerei ab, was auch auf dem „Bestial Path“ bestand hat und wo auch das Crash Becken ordentlich fetzt. Ich kann mich auch täuschen, aber „Awakening of the Ancient Ones“ knüppelt so dermaßen geil ab, wie es zu Sepulturas Anfangszeiten war und „Venomous Madness“ kennt da auch kein Erbarmen und tackert wie der Teufel drauf los. Außer Sepultura kommen mir da bei „Infinite“ auch noch die Schweizer von Messiah in den Sinn, als ich dieses rohe Getrümmer vernehme und „The Age of Darkness“ knüppelt so kompromisslos, dass es eine wahre Freude ist. „Old Temples of Death“ fegt auch in wenig in Thrash Manier, doch in der Hauptsache sind PERVERSOR hier erneut permanent auf der Überholspur und am Ende macht „Metal Massacre“ seinem Namen Ehre, roh und in gehobenem Mid Tempo geht es hier völlig geil zur Sache.
Auch ja, die Chilenen lassen hier das 80'er Getrümmer wieder aufleben und da fühl ich mich so wohl, dass ich gerne 8,8 von 10 Punkten gebe.