SKELTAL REMAINS - Condemned To Misery
VÖ: 07.08.2015
(F.D.A. Rekotz)
Style: Death Metal
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SKELETAL REMAINS
Drei Jahre nachdem das Debüt „Beyond The Flesh“ bereits wie eine Bombe eingeschlagen hat, legen die Amis eine gehörige Schippe nach und natürlich sind hier weiter die old school Death Metal Fans zur vollsten Zufriedenheit bedient.
Sänger / Gitarrist Chris Monroy legt mit seinem Organ beim Opener „Beyond Cremation“ gleich mal seine geile Mischung aus Death / Asphyx und Obituary artigem Gesang hin, die restlichen Jungs zocken eine sowohl harte, flotte als auch perfekt technische Nummer aus dem Ärmel, die für mich ein verdammt starker Opener ist. Bei „Obscured Velitation“ ist erst mal Bangen im Mid Tempo angesagt, wo die Riffs massiv zu sägen beginnen, das Tempo dann sehr stark angezogen wird und es sogar zu superben Knüppel Ausbrüchen kommt. Auch zu Beginn von „Euphoric Bloodfeast“ legen SKELETAL REMAINS einen Affenzahn hin, dann groovt es mit Bass fett und die groovende Härte übernimmt das Kommando. Aber nur, bis der Gesang einsetzt, dann wird hier Groove und Technik geschickt vermischt, während „Viral Hemorrhagic pyrexia“ über weite Strecken von seiner Aggressivität lebt. Natürlich schaffen es die Amis auch hier mit einer Lockerheit, die Abwechslung dank ihrer technischen Fähigkeiten und einem starken Songwriting immer auf höchstem Niveau zu halten und das fetzige Solo ist noch das I-Tüpfelchen oben drauf. Mit rollenden Double Bass eröffnet „Atrocious Calamity“, das sich aber immer im gemäßigten Speed aufhält, dafür aber mit einer vertrackten Attitüde und erneut geilem Solo glänzt. Massiv wird bei „Ethereal Erosion“ gestampft, um dann erneut mit Breaks zu gefallen und es wir weiter super mit dem Tempo variiert. „… Still Suffering“ hat neben einigen Melodiebögen auch eine düstere Atmosphäre, die doppelläufigen Klampfen sind ein Hammer und der Bass wummert herrlich dazu. Bei „Sleepless Cadavers“ regieren Double Bass und massive Riffs mit genialen Breaks und vor allem, wenn man hier mit flottem Death Metal seinen Arschtritt abholen kann, ist bei mir das Hörvergnügen auf dem Höhepunkt.
SKELTAL REMAINS haben sich hier nicht auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern konsequent weiter ihre Mucke verfeinert und das sind klare 9 von 10 Punkten wert.