CATTLE DECAPITATION - The Anthropocene Extinction
VÖ: 07.08.2015
(Metal Blade Records)
Style: Prog Death Metal / Grindcore
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CATTLE DECAPITATION
Das neue Album der Prog Deather mit Grindcore Einschlag beginnt mit „Manufactured Extinct“, das mit einem tonnenschweren Part und düsterer Atmosphäre den Reigen eröffnet, um dann brutal as fuck abzugehen. Die Riffs sind vertrackt, der Gesang erneut ein Genuss für Freunde der extremen Growls und wie die Amis vom Highspeed ganz oben in Mid Tempo Sphären übergehen, ist völlig cool, da sie nahtlos pendeln und dadurch auch ihre Mucke super stark darbieten. Vor allem wenn der Gesang auch mal aggressiv klar ist und es fast klassischer Metal ist, kommt das stark und der Prügelausbruch während des Solos ist famos. Mit dem Riff Sound und dem Highspeed zu beginn von „The Prophets of Loss“ geht es schon nah an Black Metal heran, bei dieser Nummer ist die Wucht und die Aggression auf einem verdammt hohen Level, der für andere schwer zu erreichen sein dürfte. Bei „Plagueborne“ ist der Anfangspart eine erneut schwerfällig rollende Walze, die sich auf einen Schlag zu einer Hyperspeed Granate entwickelt und im weiteren Verlauf erneut den Facettenreichtum der Amis unterstreicht und bei dem technischen Geballer im folgenden „Clandestine Ways (Krokodil Rot)“ ist auch nichts zu meckern, sondern besonderes die Drums mit ihrer Wucht hervorzuheben. Diese machen auch in „Circo Inhumanitas“ so eine Wallung, da ist man platt und der Wechselgesang aus Growls und angepissten Aggro Sreams ist super. Das instrumentale „The Burden of Seven Billion“ lässt eine massive, dichte Atmosphäre auf den Hörer wirken, dem „Mammals in Babylon“, wo die Drums tackern wie die Sau und die technische Brutalität nah am Bersten ist. Bei „Mutual Assured Destruction“ knüppelt und ballert es aus allen Rohren, Breaks und knackige Power sind in „Not Suitable for Life“ Programm und das pfeilschnelle Geholze in „Apex Blasphemy“ bläst einem den Schädel weg. „Ave Exitium“ stellt sich als düstere Melancholie Nummer dar und auch das finale „Pacific Grim“ hat einen Hauch dieser Melancholie in sich, ballert zudem aber auch volle Kanone nach vorne.
Für die Höchstnote reicht es (noch) nicht, aber CATTLE DECAPITATION sind auf dem besten Weg dahin, hier bleibt die Skala auf 9,1 von 10 Punkten stehen.