ISTAPP - Frostbiten

08 istap

VÖ: 07.08.2015
(Trollzorn)

Style: (Melodic) Black Metal

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ISTAPP

Vieles hat sich bei den Schweden geändert, das Label, die Musiker und somit hat es fünf Jahre gedauert, bis Bandkopf und der Mann an den Instrumenten Fjalar mit Sänger Isar ein neues Album zustande gebracht hat.
Was sich nicht geändert hat, ist die Musik, ISTAPP fabrizieren weiterhin klirrend kalten Black Metal, bei dem der neue Sänger eine sehr gute Figur macht, es rast wie im Opener „Apep“ mächtig nach vorne und bleibt auch meistens auf flotten Niveau, doch auch die Melodien und die kurzen, atmosphärischen, hymnischen Parts sind immer noch da. Zu Beginn von „Frostbiten“ könnte man noch meinen, dass hier im Mid Tempo agiert wird, doch nach einigen (Drum) Donnerschlägen wird auch hier frostiger und grimmiger Black Metal zelebirert, der vor Bosheit nur so strotzt, doch hier und da kommen klare, hymnische Gesangsparts hinzu, die den Track verdammt gut auflockern. Bei dem eher im Mid Tempo tragenden „Kall(elsen)“ kommen fast schon Folk / Pagan artige Annäherungen auf, die Melodien passen herrlich zu dem donnernden Song und dann kann man „Skoll“ genießen. Dieser Song fegt im Highspeed und lässt auch immer wieder Platz für Melodiebögen bei den Riffs, die herrlich in dem Track eingebettet sind. Danach rast „Primum Frigidum“ um einiges grimmiger los, bremst sich aber immer wieder ins powervolle Mid Tempo ab. Geradlinig, in mittlerem Tempo und Melodie- sowie Facettenreich gestaltet sich „Polcirkelns herre“, doch mit „Fimbulvinter“ wird die frostige Black Metal Keule in rasender Manier geschwungen. Spielerisch mit vielen Breaks versehen und variablem Tempo ist „Må det aldrig töa“ bestückt, bei dem wieder dieser kraftvolle, klare und heldenhafte Gesang auftaucht, während „Vinterland“ in Sachen Tempo einige Gänge hoch schaltet, aber dazu auch mit Melodien und leichtem Pagan Einschlag zu überzeugen weiß. Am Ende wird mit „Vit makt“ noch mal vollkommen brutal gehämmert, nur im Mittelpart und gegen Ende geht ab und an das Tempo mal runter, ansonsten ist das rasend und melodisch zugleich.
ISTAPP haben meiner Meinung nach den richtigen Weg gewählt und hier eine CD herausgebracht, die locker 7,8 von 10 Punkten abstaubt.

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