RIVERS OF NIHIL - Monarchy
VÖ: 21.08.2015
(Metal Blade Records)
Style: Technical Death Metal
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RIVERS OF NIHIL
Auch auf ihrer zweiten Scheibe widmen sich die Amis dem technischen Death Metal und beim Intro „Heirless“ wird auch eine mordsmäßige Spannung aufgebaut, die sich dann auch hoffentlich in „Perpetual Growth Machine“ voll entfalten kann. Für meinen Geschmack ist zwar zwar gut, aber bei weitem nicht herausragend gelungen, es sind zwar massenweise Breaks und heavy Riffing, als auch genügend Knüppelparts dabei, wozu sich auch eine aus dem Hintergrund wabernde Atmosphäre aufbaut, aber im Großen und Ganzen ist hier der Tech Death nur auf leicht gehobenem Niveau. Bei „Reign of Dreams“ machen sich die Ballerei mit den wabernden Keys zusammen eine gute Figur, doch auch wenn hier ordentlich geknüppelt wird, so ganz zünden will die Scheibe bei mir bisher nicht. Der Hauch Melancholie und auch akustische Passagen sind bei „Sand Baptism“ mit eingebaut, was die düstere Grundstimmung noch verstärken soll, aber dann das abgehackte, moderne Spiel passt nicht so ganz mit in das Schema, erst als die Post flott abgeht, kommt der Song stärker rüber. „Ancestral, I“ kloppt zwar zu Beginn an gnadenlos drauf, doch mit den Breaks und den gleichförmig klingenden Keys machen sich die Amis nicht unbedingt einen Gefallen und auch wenn die Prügelei bei „Dehydrate“ stark ist, es klingt einfach einen Hauch zu gleichförmig für mich. Im Titelsong kriegen wir anfangs Melodie geboten, dann vertracktes Mid Tempo und dazu die schon bekannte Atmosphäre von vorherigen Stücken. Sanft, ballern, frickelig, schade, dass die Jungs mit „Terrestria II: Thrive“ hier alles wie nach der Schablone klingen lassen, auch wenn es instrumental ist, der Aufbau ähnelt anderen Songs doch sehr. So passiert das nämlich in „Circles in the Sky“ und auch „Suntold“ ist kein Track, der mir als „super Lied“ im Kopf bleibt.
Alles in allem sind RIVERS OF NIHIL gar nicht so schlecht, wie es sich vielleicht hier anhört, sie machen eben nur den Fehler, dass sich das neue Material nicht merklich aus der Masse hervorhebt und daher sind es am Ende auch nur 6,7 von 10 Punkten.