NECRODIUM - Remnants
VÖ: 17.08.2015
(Breaking Wheel productions)
Style: Death Metal
Homepage:
NECRODIUM
Nach vier Demos zwischen 2007 und 2012 kommt nun das Debüt der Finnen, die mit Linda eine Sängerin am Start haben, die mit ihren Growls der männlichen Konkurrenz in nichts nachsteht.
Das Inro „Voices from the Wheel“ ist durch seinen aufkommenden Sturm stimmungsvoll inszeniert und bei „The Vengeance (From Beneath)“ geht gut die Post ab. Der gebotene Death Metal hat eben nur den Nachteil, dass man ihn in dieser Form schon oft gehört hat und durch die Breaks immer wieder an Cannibal Corpse erinnert. Gerade durch das schleppende Tempo und die aufkommenden Double Bass ist „Into Oblivion“ eine Nummer, die Bolt Thrower in den Sinn ruft und auch „Torture Test“ hat viele schleppende Passagen, bricht aber gerne mal in heftiges Geballer aus. Die Trümmer Passagen in „Cannibalizer“ kommen bei mir gut an, doch wenn der Fuß vom Gas genommen wird, klingt es mir leider zu durchwachsen und durchschnittlich. Ziemliche viele Breaks gibt es in „...as Your Flesh Rots“ zu entdecken und das finale „Remnants of Claustrophobia“ ist verdammt abwechslungsreich, kein Wunder, bei über neuen Minuten Spielzeit kann man da viel hinein packen.
Die Finnen kommen ganz gut rüber, haben aber ihr Debüt nicht so packend gestaltet, dass man nicht dran vorbei kommt und so sind es nicht mehr als 6 von 10 Punkten. Auch die gerade mal 30 Minuten Laufzeit sind sicherlich nicht der größte Kaufanreiz.