ADDICTION - Addiction
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)
Style: Sleaze / Hardrock
Homepage:
ADDICTION
Wenn mir mal eine Sleaze Rock Scheibe auf den Schreibtisch flattert, bin ich immer gespannt, ob die Jungs es schaffen, meine Erwartungshaltung von einem coolen und catchy Groove / Sleaze Album erfüllt wird, da ich mit der Mucke aufgewachsen bin und mich da früher auch komplett infiziert habe.
ADDICTION legen mit „Bad Addiction“ los und das ist so, wie ich es mag, geile Vocals, griffige Riffs, super cooler und Ass Kicking Refrain, so muss es kernig rockend sein und das gefällt mir sofort, vor allem der härter wirkende Schlusspart mit den Double Bass. „Saturday Night“ geht ab wie Schmitts Katze, das rockt und kickt volle Breitseite, das ist zeitlos rockend und eine Spur stampfender wird es bei „Paradise“, das schon mehr in Richtung Hardrock / Heavy Metal tendiert und dabei mit Melodien nur so um sich wirft. AOR, leicht schmalzig und mit einem Bon Jovi Gedenk „Oh,Oh“ wird hier sanfter zu Werke gegangen und auch die „Last Chance“ pendelt zwischen Sleaze und Melodic Rock hin und her, legt sich aber nicht ganz fest, was der Abwechslung richtig gut tut. „Give Me A Sign“ bleibt auf dem Melodic Rock Sektor doch das Stück nimmt in Sachen Tempo schon mehr Fahrt auf, um dann mit „The Waiting“ einen Stampfrocker am Start zu haben, der musikalisch hart klingt, aber dank der gefühlvollen und starken Vocals auch die Emotion mit integriert hat. Am Ende fehlt die obligatorische Ballade, denn ADDICTION hauen als Finale mit „Playing To Win“ einen Gassenhauer in Sachen Sleaze / Hardrock raus, der immer funktioniert. Das Stück hätte man von 20 Jahren schon hören können und auch in Zukunft ist das ein Stück, das bei jeder guten Party nicht fehlen darf.
ADDICTION sind erfrischend gut, haben ein starkes Album, das hier klar 8 von 10 Punkten rockt.