JACKSON FIREBIRD - SHake The Breakdown
VÖ: 04.09.2015
(Napalm Records)
Style: Rock / Metal
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JACKSON FIREBIRD
Aha schon wieder etwas neues vom australischen Rockduo JACKSON FIREBIRD. Begrüßt einen zunächst der „Mohawk Bang“ im ungewohnt schleppenden Rockbeat reichlich langsam, der mit einigen für Auflockerung sorgenden Rapgrooves belanglos an einem vorbeiplätschert, wird’s danach um einiges flotter. Wie schon auf dem Vorgänger 'Cock Rockin' verteilt das Duo lässige Grooves und das nicht zu knapp, allerdings müssen sie dann auch passend dosiert sein. Wie es richtig funktioniert, zeigt sich beim zackigen Groover „Get Away“, sowie der locker im schmissigen Rock n' Roll-Taktbeat verbrochenen Huldigung an den Surfrock „High Love“, so rockt's knackig! Leider trüben austauschbare Langweiler wie „New Wave“, „Sin For Your Lovin'“ oder Sick n' Tired“ (stark an das zuvor in ähnlicher Konstellation für meine Ohren zur Toleranzprobe werdende „Headache Mantra“ erinnernd). Ein klägliches QUEEN-Cover von „Fat Bottomed Girls“ ist vollkommen überflüssig, hey, wer braucht so etwas? Der zackige Grooverocker „Devil's Door“ zeigt, dass JACKSON FIREBIRD es durchaus (und ganz anders) können, wenn das Duo es will. „Voodoo“ beginnt langatmig, steigert sich jedoch kräftig. Bereits erwähntes „Headache Mantra“ klingt wie eine flottere Version rockiger BEASTY BOYS vermischt mit AEROSMITH, H-BLOCKX (zu risin' High-Zeiten) und einer kräftigen Prise RUN DMC, wobei das Rock/Rap-Gemisch alles in allem pure Geschmackssache ist. „The Clapping Song“ weiß im coolen Surfpunkgroove zu gefallen, während im titelgebenden Schlußtrack „Shake The Breakdown“ dezente MINISTRY Einflüsse verbraten werden, die sich mit den BEASTY BOYS und harten Rock n' Roll-Riffs kreuzen, die Polizeisirene sowie der Gesang erinnern je weiter das Stück dem Ende zuläuft gar ein wenig allerdings nicht zu stark an BODY COUNT. Brendan Harvey/Dale Hudak alias JACKSON FIREBIRD zeigen sich vergleichsweise zum recht laschen Vorgänger auf „Shake The Breakdown“ deutlich verbessert, müssen jedoch künftig mehr darauf achten, das sich nicht all zu viel gleichbleibend wiederholt, weshalb immerhin 6 von 10 Punkten zu Buche stehen, die trotz vorhandener Schwächen Ansporn zum Weitermachen geben sollten!