BLOOD - Christbait
VÖ: 28.09.2015
(Vic Records)
Style: Death Metal / Grindcore
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BLOOD
Im Original 1992 bei 1MF Records erschienen kommt nun das zweite Album der Speyerer Kult Band BLOOD erneut auf den Markt und wer es noch nicht haben sollte, muss hier einfach zuschlagen.
„Lost Lords“ fungiert hier als instrumentales Intro, bevor hier mit „...and No One Cries“ voll die Post abgeht, BLOOD waren schon immer verdammt roh und geradlinig nach vorne preschend, was hier auch wieder perfekt zutrifft. Anno 1992 war Alex am Mikro, der mit sehr guten, tiefen Growls richtig heftig klang, was man in den schleppenden und drückenden Parts besonders merkt. „The Last Words“ haben einen derben Groove, zudem geht der Song nicht über Mid Tempo hinaus und lebt von seinen Breaks und auch „Scares of Soul“ nimmt erst gegen Ende des Tracks volle Fahrt auf. „Damnation“ pendelt zwischen Mid und Up Tempo, um gegen Ende auch wie ein Berserker zu rasen, das „Harass“ auch macht und nur im Mittelpart etwas das Tempo heraus nimmt. Einen typischen BLOOD Drive hat „Join Stock Company“, das nach kurzer zeigt alles in Grund und Boden knüppelt, um dann mit „Final Chasm“ ein drückendes Instrumental an den Start zu bringen. „Dogmatize“ ist eine herrlich fetzige Nummer, die auch heute noch in keinem Live Set der Speyerer fehlt und das mit seinem coolen Up Tempo immer besticht. So roh „Self Immolation“ auch knüppelt, so zäh und bedrohlich kann der Track auch sein, während „Widow Path“ geradelinig vor den Latz geknallt wird. „Be Doomed“ hat einen schleppenden Charakter, haut auber gegen Ende volle Rohr drauf und „Past Belief Cession“ bleibt in extrem flotter Art, fährt im Mittelteil das Tempo aber auch sehr gut runter. „Mass Distortion“ ist eine rohe und zähe Masse, die das Orignal Album damals beendet hat, doch hier gibt es noch ordentlich Bonus obendrauf. Der Klassiker „The Greed“, das geknüppelte „Down to the Swamp“, das erst schleichende, dann ballernde „Technical Abortion“, das kurze „The Head of a Dead Cat“ und das abwechslungsreiche „Terroraise“ komplettieren ein Album, das im Underground klaren Kultstatus hat und klare 9,2 von 10 Punkten bekommt. Hoffentlich werden weitere Platten dieser geilen Band re-released und eine Compilation aus den alten EP's wäre für die Fans der Oberhammer !!!!!