DIE BONKERS - Stürmische Zeiten
VÖ: 18.09.2015
(Metalville)
Style: Deutschrock
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DIE BONKERS
In der Deutschrock Szene sind DIE BONKERS ein fester Begriff, nicht allein das letzte Album „Northcast Excess“ hat mehr als gute Kritiken eingesteckt und da war man natürlich auf den Nachfolger gespannt.
Der geht gleich mal kernig nach vorne rockend mit „Wohin Der Wind Mich Treibt“ auch gleich mal voll in die Magengrube, wobei der Bass herrlich wummert. „Unserer Zeit“ hat von der Musik her gesehen einen guten Groove inne, klar, man denkt unweigerlich an die Onkelz, aber das ist nichts schlimmes. Auch dieser Song hat den coolen Groove gepachtet und macht Laune. Mit dem „Vorschlaghammer“ haben DIE BONKERS einen modernen Track, der zum Mitgehen animiert. Mit den „Tage Im Nebel“ geht es musikalisch auch recht gut ab, doch wenn der Gesang nicht so aggressiv geboten wird, klingt es bei den Jungs zwar gut, aber für meinen Geschmack einen Hauch zu brav. Das ist bei dem punkig angehauchten und rotzigen „Multimilliardär“ schon um einiges besser, auch wenn der Refrain so einen Ärzte Touch hat. Auch wenn „Lasst Uns Brennen“ mit sanften Klampfen eröffnet, die Nummer rockt nach nicht allzu langer Zeit knackig ab und „Wenn Wir Gehen“ geht dann mit dem Tempo in fast balladeske Ebenen über und hat viele Melodien. Danach lässt es „Was Lange Gärt“ beginnt auch ganz sanft, entwickelt sich dann aber zu einem rockender Arschtritt „Kurzer Prozess“ mach auch einen solchen, fett gerockt wird hier mit einem erneut wummernden Bass und coolem Solo, während der „1Euro Job“ locker lustig wie Mike Krüger mit „Dem Nippel“ startet, es dann aber richtig punkig wird. Der Rap Song „Was Dich Tötet“ finde ich eher unpassend, da ist mir der Rocker „Knüppel Aufn Kopp“ schon lieber.
Alles in allem eine sehr gute Scheibe mit nur einem Ausfall und ein paar kleineren Mankos, so dass man hier gut und gerne 7 von 10 gibt.