HORNA - Hengen Tulet
VÖ: 22.09.2015
(W.T.C. )
Style: Black Metal
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HORNA
Die seit 1993 existierenden Black Metaller von HORNA haben mich von dem ersten Album an überzeugt und mich bisher nie enttäuscht, da war ja klar, dass ich voller Vorfreude an dieses Review herangegangen bin.
Und was soll ich sagen, auf HORNA ist Verlass, der dreckige Underground Sound und das eisige Riffing sind weiter ein fester Bestandteil der Finnen und so rast „Amadriada“ auch gleich ohne Gnade voll drauf los, doch auch der Wechsel ins Mid Tempo lässt die Härte nicht geringer werden. Mit einer rotzigen und dreckigen Attitüde tackert „Ajan päättyessä“ noch etwas verhalten los, doch nach einem frostigen und sägenden Riff Part wird volles Rohr los geledert, dass es kaum noch ein Halten gibt. Mit drückenden und bedrohlicher Atmosphäre wird „Nekromantia“ in schleppendem Tempo geboten, aber auch hier ist die Wucht und die Aggression der Vocals extrem hoch, während sich „Tämä maailma odottaa“ über das Mid Tempo bis zum wüsten Geprügel hochschaukelt. Trotz seiner über sechs Minuten Laufzeit geht „Saatanalle“ nur selten vom Gas und prügelt auf Teufel komm raus und nach kurzem Kirchenorgel Part kloppt auch „Puhdas“ drauf los, als gäbe es kein Morgen mehr. Einmal auf Fahrt sind HORNA weiterhin auch mit „Ikuisuuden kynnyksellä“ nicht zu bremsen und es wird weiter ein brutales Massaker veranstaltet, erst mit „Sodan roihu“ kommt ein leichter, schwarz metallischer Groove mit hinzu. Doch dann gibt sich „Hurmos“ sehr zäh und kriechend, so dass man die Bedrohung förmlich spüren kann, aber am Ende wird nach einem Mid Tempo Part dann mit voller Wucht der Black Metal in rasender Form rausgehauen.
Als Fazit steht ganz klar, dass HORNA mich erneut voll überzeugt haben und somit sind auch 8,9 von 10 Punkten klar verdient.