CARNIVOROUS VORACITY - The Impious Doctrine
VÖ: 18.09.2015
(Amputated Vein Records)
Style: Brutal Death Metal
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CARNIVORIOUS VORACITY
Vier Jahre nach ihrer Debüt EP gibt es neuen, brutalen Stoff der spanischen Brutal Death Metaller, die nach dem Intro „Raised Toward Heaven“ gleich mit brachialer Gewalt und unbarmherzigen Speed in „Epiphanies of Perverse Egocentrism“ ein Massaker veranstalten. Hier und da variiert das Tempo ein wenig, aber in der Hauptsache wird hier geballert, was das Zeug hält und die derben Growls sind eine wahre Pracht. Auch „Steeped in Magnanimity“ macht keine Anstalten, die Aggression zu mindern, nur das Tempo wird gerne mal zurückgeschraubt, um in diesen Passagen mit einem gurgelnden Gesang richtig wüst zu klingen. Die Riffs sägen aber weiterhin, bis die Saiten glühen und mit „Grotesque Expiation of Dissolute Lambs“ geht es weiter gnadenlos in die Vollen, Wahnsinn, wie hier die Drums bestialisch rollen. „Secularize“ bleibt der Linie treu und wirkt in den drückenden Passagen, die fast schon in Slam Ebenen wechselt, so was von abartig brutal, das hat sich gewaschen. Mit „Anatomic Human Degradation“ wird das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten und die eingefügten Breaks sitzen stark und bei „Serpent's Nest“ wüten die Spanier weiter ohne Gnade, das geht schnurstracks vor den Latz. Das folgende „The Threshold of Obliteration“ ist immer noch brutal wie Sau, aber auch mit vielen, technischen Finessen versehen und auch in „Anthropophagous Infanticide“ findet man massig Breaks, doch die brutale Wucht ist hier absolut fett. Dafür ist „Transferable Malignity“ oftmals auch in drückenden Ebenen zuhause und mit diesem Album, dem fetten Sound und dem starken Cover sind da am Ende klare 8,7 von 10 Punkten fällig.