MONSTER MAGNET – Cobras And Fire (The Mastermind Redux)

10 monstermagnet


VÖ: 02.10.2015
(Napalm Records)

Style: Fuzzrock / Punk / Psychedelic

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MONSTER MAGNET

Irgendwie wird’s allmählich nervend, mit MONSTER MAGNET, erst wurde Last Patrol in Form eines Remix (Milking The Stars Imaginin Of Last Patrol) neu überarbeitet, jetzt haben sich die Spacerocker um David Wynedorf Mastermind vorgenommen. Was der Blödsinn soll, weiß wohl nur die Band selbst. Der Classic-Rock-Anteil wurde stark zurückgeschraubt, dafür kommt das Mastermind-Songmaterial mit dreckigerem Garagensound, Fuzzrock, Punk, Psychedelic- und Film-Soundtrack-Musik-Elementen aus, wodurch das ganze zwar durchaus bis zu einem gewissen Grad den Anschein der eigenen Stilnote erweckt, letzten Endes jedoch nichts anderes als eine verwaschene Variante bereits veröffentlichter und gehörter Inhalte darstellt, obwohl auch neue Songs zur Bestückung herhalten mussten. An der Klasse von MONSTER MAGNET mag dies zwar nicht viel rütteln, trotzdem hinterlässt diese fast schon irgendwie nach gezwungenem Ausverkauf stinkende Masche irgendwie seltsamen Beigeschmack. Das Mastermind-Album gehört zu den besten der Spacerocker, die Frage ist: Muss man dies hier bewerten? Am starken Original gibt’s jedenfalls gar nichts zu rütteln, woran auch das Mastermind-Redux Cobras and Fire nicht das geringste ändert. Mir sind Nummern wie She Digs That Hole, „Mastermind“ oder „Gods and Punks“ im Original mit klassisch kraftvoll direkt hard rockendem Anteil wesentlich lieber, wem aber die MONSTER MAGNET-Light Ausgabe im lauwarmen Schrammel-(Garagen)rock-Stil gefällt wird es mögen. Wyndorf's herausragender Gesangsleistung zum trotz vermittelt dieser Tonträger ein fast deckungsgleiches Bild wie bei Milking the Stars: Extrem Zwiespältig! 6,5/10 So, jetzt aber zum Kopf-richtig-frei-machen gleich die Originale geschnappt, und reingezogen!