DEATH DEALER - Hallowed Ground

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VÖ: 02.10.2015
(SMG Records)

Style: Power Metal

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DEATH DEALER

Der brandneue Silberdreher von DEATH DEALER, der fünfköpfigen Powermetalband keines geringeren als Ex-MANOWAR-Gitarrist Ross The Boss hält programmgemäß was Aufmachung und Vorabinfo geradezu extrem überschwänglich versprechen. 12 x Klassischer Powermetal mit heftigem Speed, brutalem Thrash und hoher Präzision, der sowohl für Traditionsmetaller als auch Speed n' Thrashlunatics gleichermaßen interessant sein dürfte. Fronter Sean Peck liefert eine gewohnt hervorragende Gesangsleistung ab, die an mehr als ein gutes Dutzend Top-Fronter aus dem klassischen Heavy Metalbereich denken lässt (Rob Halford, Geoff Tate zu seinen Topzeiten bei QUEENSRYCHE, Lizzy Borden, Ex-VICIOUS RUMORS-Topstimmbandkünstler Carl Albert usw. . Der quirlige Shouter steht oft zu sehr präsent im Vordergrund, wodurch das eindrucksvolle Gesamtbild sich trotz aller gebotenen Klasse ein wenig verschiebt. Das Top-Gitarreneam Stu Marshall/Ross The Boss agiert gewohnt druckvoll. Die Saitenästheten lassen ihe Klampfe nach quietschen, röhren, kreischen, das es der Wahnsinn ist, fette Riffs, explizite Leadsoli und mächtige Breitseiten in Serie abfeuernd. Für gesunden Ausgleich sorgen heroische Melodiebrücken verziert durch epischen Bombast (Orgelklänge, Chöre). Basser Mike Davis und Drummer Steve Bolognese errichten ein erwartungsgemäß massives Bollwerk. Kräftige Backgroundvocals sind wie schon beim Erstling unverzichtbare Stilmittel. Das von mächtigen Riffwalzen getragene Brachialgeschütz „Gunslinger“ (mit integriertem RAMONES-Erinnerungsleadsolo), vom dynamischen Riffmonster zum schnellen Powerspeedkracher mutierende Geschosse mit gewaltig Hitpotential vom Typ „We Break The Silence“ und Knallerhymnen des Zuschnitts „Plan of Attack“, „I am Revolution“, „Skull and Cross Bones“ oder „U-666“ zeigen, wieviel Klasse in der Band steckt. „The Anthem“ verstärkt durch kräftige Hintergrundvocals, die sich vom klassischen Truemetal in lupenrein gezockten Thrash verwandelnde „Séance“ gibt sich kompromisslos direkt. „The Way of the Gun“ wirft versteckten Seitenblick auf Ross the Boss' Zeit bei MANOWAR. „Llega El Diablo“ outet sich als perfekte Kurzpause. Hallowed Ground verfügt über locker ein halbes Dutzend Nummern, wie sie bewährte US-Powermetalkapellen vom Kaliber LIZZY BORDEN/VICIOUS RUMORS heute keinen Deut besser aus den Boxen blasen. Vom klassischen Traditionsmetaller bis zum Thrasher weiß das angesprochene Fanspektrum somit, wohin der nächste Weg führt! Ausnahmslos Killer – keine Füller. Purer Heavy Metal mit mörderischem Druck plus unverzichtbarem Hymnenflair, das es mitreißt, lässt zu einem deutlichen Urteil gelangen: -Killerscheibe! Lediglich der etwas zu sehr im Vordergrund stehende Gesang verhindert eine höhere Bewertung, ansonsten gilt: Metalmaniacs, streift die Kutte(n) über, - Macht euch für's Headbangen bereit! Ergo: Fette 8,5 von 10 Punkten!

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