JOEL HOEKSTRA'S 13 - Dying To Live


VÖ: 16.10.15
(Frontiers Records)

Genre:
Heavy Rock, AOR

Homepage:
Joel Hoekstra

Das waren noch Zeiten, als die Musiker nur in einer Band spielten und Soloalben nur alle Jubeljahre veröffentlicht wurden. Heute wird man durch mangelnde Einkünfte schon fast gezwungen in mehreren Gruppen aktiv zu sein und jeder musikalische Alleingang wird von mehr oder weniger bekannten Namen unterstützt. Da macht auch JOEL HOEKSTRA keine Ausnahme. Der ansonsten bei WHITESNAKE und dem TRANS SIBERIAN ORCHESTRA aktive Gitarrist veröffentlicht unter dem Namen JOEL HOEKSTRA’S 13 mit „DYING TO LIVE“ ein Album, das sich von seinen übrigen Betätigungsfeldern durch ein Plus an Härte unterscheidet. Der Promo-Flyer bezeichnet die Musik als Mischung zwischen den härtesten DIO und softesten FOREIGNER Tracks, was natürlich einen ziemlich großen Spielraum lässt aber den Kern recht gut trifft. Für den Gesang hat sich HOEKSTRA mit JEFF SCOTT SOTO und RUSSELL ALLEN echte Schwerkaliber ins Boot geholt und auch an den Instrumenten wird mit Namen wie VINNIE APPICE, TONY FRANKLIN und DEREK SHERINIAN geklotzt und nicht gekleckert. Das würde aber natürlich alles nichts nützen, wenn die Songs nur zweitklassig wären, aber auch hier kann man Entwarnung geben. Angefangen beim harten Opener „Say Goodbye To The Sun“ über das WHITESNAKE-lastige „Long For The Days“ und das abschließende Duett „What We Believe“ von JEFF SCOTT SOTO und CHLOE LOWERY beweist HOEKSTRA, das er in der Lage ist ein komplettes Album mit guten Songs zu füllen.

Fazit: Alle Fans die ihrer Musikgeschmack in der Schnittmenge zwischen Heavy Rock und AOR sehen, sollten sich „Dying To Live“ auf jeden Fall mal anhören. Bei mir reicht es auf jeden Fall für 8 von 10 Punkten.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.