REPULSIVE DISSECTION - Church Of The Five Precious Wounds

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VÖ: 01.10.2015
(Sevared Records)

Style: Brutal Technical Death Metal

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REPULSIVE DISSECTION

Der international zusammengewürfelte Haufen bringt hier nach 2009 sein zweites Album auf den Markt und wer die Band noch nicht kennt, wird nach dem Intro Part in „Baptism (Nurtured in the Void)“ gleich merken, was hier abgeht. Die Jungs spielen verdammt starken und technischen Brutal Death Metal, der mit vielen Breaks bestückt ist und bei dem die Prügelparts erste Sahne sind. Das ist auch in „Confirmation (The Future of an Illusion)“ Programm, das Stück geht ohne Umschweife sofort im höchsten Tempo ab und ballert ohne Ende. Aber, gerade bei den Riffs sind hier die Akkorde geil gezockt, da ist immer ein geiler Break mit dabei und aus dem Hintegrund wummert der Bass in gnadenloser Manier genau so wie die herrlich tackernden Highspeed Drums. Der Anfang von „Apologist (Of Theodicy and Denial)“ ist geradliniger gespielt, da geht der Brutal Death Orkan mit fett sägenden Riffs brutal zu Werk, die Breaks sind hierbei ein wenig im Hintergrund. Dafür sind die schleppenden Parts mit den derben Growls ebenfalls ein Genuss und auch im folgenden „Ordination (Monuments of the Deceived)“ wechslen sich Prügel Attacken mit technischen Parts und schleppend drückenden Stellen ab. Zäh und kriechend ist der beginn von „Missionary (Proselytic Strangulation)“, doch dann schalten REPULSIVE DISSECTION mehrere Gänge nach oben, um dann wieder im frickeligen Mid Tempo zu landen, das hier und da aber ins Dauerfeuer ausufert. Fast schon wie ein kloppendes Chaos eröffnet in „Zealot (Power in the Blood)“ den Reigen an Brutalität, hier werden Riffs gnadenlos gezogen, die Breaks werden dem Hörer nur so um die Ohren gefeuert und die Drums ballern in fettem Sound unaufhörlich. Nach dem Sample Beginn ledert „Heretic (Schism and Perversion)“ auf technisch und flott los, jedoch gehen die Herren hier auch oftmals und gerne in drückende Mid Tempo, wo die derben Vocals sehr gut wirken, um dann einen vernichtend brutalen Schlag raus zu hauen. Leicht auf die Psyche drückend ist der Eröffnungsteil von „Apostasy (Ideological Dysphagia)“, doch auch hier prügeln und frickeln sich die Herren einen Wolf und bestechen durch ihr spielerisches Können.
Leider endet nach nur knapp über 33 Minuten dieses brachial brutale, technische Feuerwerk, aber das ist der einzig größere Wermutstropfen, so dass hier saubere 8,1 von 10 Punkten heraus springen.