TRAITOR - Venomizer

Verfasst von Jochen Strubel am .

11 traitor

VÖ: 13.11.2015
(Violent Creek Records)

Style: Thrash Metal

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TRAITOR

Nachdem vor nicht allzu langer Zeit das „Thrash Command“ als Re-Release kam, war die Fan Gemeinde gespannt, was die Balinger Thrasher auf ihrer neuen CD bieten werden. Den hohen Standard konnten sie auf jeden Fall halten und das hört man nach dem Intro „Chernobyl“ sofort. Mit „Reactor IV“ gibt es sofort die volle Breitseite Up Tempo Thrash mit massiv sägenden Klampfen und einem herrlich kloppenden Schlagzeug. Der Gesang ist weiter stark und klingt voller Power und auch die teils im Mid Tempo angesiedelten Passagen sind kraftvoll wie Sau. Gleich danach wird mit „Torturize“ auf der Thrash Überholspur abgegangen, das ist total cool und hat old school Flair ohne Ende. Beim „Toxic Death“ knallt es gnadenlos, der Track treibt wie verrückt und lässt die Birne sofort kreisen, doch zu Beginn von „Lords of Lust“ gehen TRAITOR auch gerne mal ins schleppende Mid Tempo über und hauen nur ab und an mal flott drauf. Doch mit dem Titeltrack ist der Vierer wieder nicht zu bremsen und haut flotten Thrash aus den Boxen und das findet in „Teutonic Storm“ seine Fortsetzung. Kompromisse gibt es nicht, das Solo ist geil und die Mucke ist hart und voller Abwechslung. Bei so einem Titel wie „War, Death & Terror“ kann es nur schnell von Statten gehen und das macht es auch, doch bei „Chemical Violator“ sind die Jungs lange Zeit im Mid Tempo unterwegs doch am Ende des Tracks lassen sie es so richtig schnell krachen. „Hell Hammer (Traitor, Pt. II)“ sägt im groovenden Speed vor sich hin, kann mit seinen fetten Riffs immer überzeugen und wenn dann der Fuß aufs Gas gestellt wird, kloppt roher, ungezügelter Thrash aus der Anlage. In „Executioner“ findet man als Thrash Fan alles, Groove, Kick Ass Parts und hohes Tempo und als Bonus gibt es mit „Hexenmeister“ noch einen Song oben drauf, der erneut fur Pure Fuckin' Thrash steht.
TRAITOR haben nicht nur den Standard gehalten, sondern auch noch eine Schippe draufgelegt, so dass hier 8,5 von 10 Punkten nichts im Weg steht.