REVOCATION - Empire Of The Obscene
VÖ: 13.11.2015
(Metal Blade Records)
Style: Death / Thrash Metal
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REVOCATION
Das hier ist das Debüt der Amis, das nun als Re-Release erhältlich ist, da es 2008 nur als Eigenproduktion und auch noch in begrenzter Auflage herausgebracht wurde. Nun kann sich jeder das in der Sammlung fehlende Album zulegen und staunen, was REVOCATION damals schon drauf hatten.
Der Opener „Unattained“ hat nämlich nicht nur Death Metal der besonders druckvollen und schnellen Art zu bieten, auch der Thrash Metal fließt hier immer wieder gehörig mit ein. Mit dem vertrackten und teils sogar mit erkennbar melodischen Passagen versehenen „Tail from the Crypt“ wird man erst auf die falsche Fährte geschickt, frickelig bleiben die Amis, keine Frage, aber auch der geradlinige Death / Thrash kommt hier nie zu kurz. „Exhumed Identity“ ist weiterhin ein gelungener Mix aus technischem Spiel, ordentlicher Double Bass Power und Vollgas Mucke und auch „Fields of Predation“ schlägt in diese Kerbe, schon stark, wie die Jungs hier ihre feine Technik darbieten. „Alliance and Tyranny“ ist zwar gut gespielt, aber als Instrumental für meinen Geschmack mit fast fünf Minuten Laufzeit deutlich zu lang. Danach kann man neben der harten Mucke auch einige Prog Feinheiten hören, während „Summon the Spawn“geradlinig und gerade durch seine eingestreuten Blast Attacken für Furore sorgt, hier und da aber auch total vertrackt ist.
So sind hier alle 11 Songs des Debüts der Amis mit einem starken Charakter versehen, doch es gibt noch mehr, denn „Summon the Spawn“, „Unattained“ und „Suffer These Wounds“ sind noch vom Demo 2006 mit als Bonus drauf. Und dafür, dass es sich hie rum Demo Aufnahmen handelt, ist der Sound verdammt gut, so dass man hier ein wertiges Package in die Hände bekommt, das mit 7,8 von 10 Punkten versehen wird.