EXUMER - The Raging Tides

01 exumer

VÖ: 29.01.2016
(Metal Blade Records)

Style: Thrash Metal

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EXUMER

Ja, was hatte ich gejubelt, als die Thrasher von EXUMER 2012 zurück gekehrt sind, sind doch ihre ersten beiden Alben „Possessed By Fire“ und „Rising From The Sea“ für mich klare Kultscheiben und auch das Comeback Album „Fire & Damnation“ hat mich auch sofort wieder gepackt. Nun sind schon wieder vier Jahre ins Land gezogen, aber das Warten hat sich definitiv mehr als gelohnt.
Das neue Werk eröffnet gleich mit dem Titeltrack, der nach einem kleinen Intro Part genau das aus den Boxen jagt, nach die die EXUMER Fangemeinde gelechzt hat----THRASH pur und da voll auf die Mütze. Sänger / Basser und Gründungsmitglied Mem von Stein gibt hier so was von Vollgas, als wären die 80'er noch gegenwärtig, doch mit diesem Sound, den EXUMER hier auffahren, wird alles weg geblasen und es geradlinig nach vorne. Hier und da sind ein paar geschickte und vertrackte Breaks, die perfekt sitzen und auch im folgenden „Brand of Evil“ sind EXUMER auf der Überholspur. Verdammt ist das geil, wie die Klampfen unaufhörlich sägen und die Drums so kernig trocken aus den Boxen batschen. In „Catatonic“ wird das Gas bewusst herausgenommen und es ist ein Mid bis Up Tempo Thrasher, der leichte Slayer Anleihen zeigt, um dann mit „Sacred Defence“ wieder das Gaspedal fett zu drücken. Dieser Track fegt wie die Sau und lässt sowohl alte als neue Fans der Band in Ekstase geraten. In „Welcome to Hellfire“ wird zu Beginn mächtig Druck von den Drums ausgeübt, das Tempo variiert von flottem Thrash zum Mit Tempo Bang Material, wo man permanent am Mitgehen ist und gleich danach wird mit „Sinister Souls“ alles geplättet. Hier wird mit fettem Sound und in old school Manier die Thrash Maschinerie auf Hochbetrieb geschaltet, um dann erneut einen Nacken beanspruchenden Mid Tempo Kracher namens „Shadow Walker“ auf die Menschheit loszulassen. „There Will Always Be Blood“ ist, positiv gemeint, eine typische EXUMER Nummer, volle Kanne Thrash der besonderen Art wird hier fabriziert und auch „Dark Reflections“ kennt in Sachen Thrash und Speed kein Pardon. Am Ende kommt mit „Death Factory“ leicht Exodus lastig vor, aber das dürfen EXUMER gerne als Kompliment sehen.
Für mich ist das neue Album in Sachen Thrash eine derart fette Granate, die sich ihre 9 von 10 Punkten verdient hat.

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