EMBEDDED - Bloodgeoning
VÖ: 29.01.2016
(Apostasy Records)
Style: Brutal Death Metal
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EMBEDDED
Vor etlichen Jahren hatte ich das Vergnügen, die Osnabrücker Brutal Deather von EMBEDDED live zu sehen und kennen zu lernen, wobei sie mich sofort mit ihrem aggressiven Geballer in den Bann gezogen haben. Leider war es dann aber seit 2009 sehr ruhig um die Band und so war ich voller Vorfreude, als ich hörte, dass EMBEDDED eine neue Scheibe herausbringen werden.
Hier ist sie nun und mit „Quadruple Corpse Horror“ machen sie zum Glück genau da weiter, wo sie vor sieben Jahren aufgehört haben. Ohne Intro, ohne Firlefanz geht es sofort in extrem schneller und aggressiver Art ab wie die Sau, die Growls sind wunderbar derb und bei den Riffs kriegt man so richtig die Birne abgesägt. Neben dem Geknüppel kommen auch durch die geile Breaks ein hohes Maß an Spannung und Abwechslung auf, so dass allein schon der Opener eine Wucht ist. Ein massives Riffgewitter läutet „Murder-Suicide“ ein, das auch weiter eines nicht kennt, Gnade, das ist brutaler Death Metal so was von geil in die Fresse, das macht Spaß, die Mucke der Jungs volle Kanne aufzudrehen. „Cleansed by Fire“ hält sich kurz mal bedeckt und vertrackt, bevor eine weitere Riffwand das Massaker einleitet, vor dem es kein entkommen gibt. Hierbei sind die unterschiedlichen Vocal Lagen eine Pracht und bei „Dawn of My Being“ wird neben dem Higspeed auch immer wieder die technischen Feinheiten aufblitzen lassen, wobei man dank der starken Produktion auch den Bass hervorragend heraushören kann und dazu auch noch ein blitzsauberes Solo kommt. Dass auch „Edenblaze“ eine brutal geknüppelte Nummer sein wird, war klar, dass sie aber druckvoll und massiv schiebt, hätte ich nicht zu träumen gewagt und die kurzen Mid Tempo Parts haben auch Power bis zum Anschlag. „Grinding the Bones“ ist im Gegensatz zu den vorherigen Songs eine ganze Weile im schiebenden Mid Tempo unterwegs, bevor der Vulkan ausbricht und das Geballer der feinsten Art tackert wie verrückt. Auf Überschall knüppelt „Time Has Come“ und wenn es mal zu drückenden Passagen bei den Breaks kommt, rollt die Double Bass mit voller Wucht, was dem Song die geballte Kraft verleiht und mit einem Paukenschlag endet mit „Bowed“ dieses hämmernde Meisterwerk.
EMBEDDED sind zurück und haben uns hier ihre Scheibe serviert, nun ist es an den Fans, sich diese geile Schlachtplatte zu besorgen und zu genießen. Mir schmeckt das vorzüglich und daher sind klare 9,5 von 10 Punkten fällig.