BOMBS OF HADES - Death Metal Replica
VÖ: 29.01.2016
(War Anthem Records)
Style: Death Metal
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BOMBS OF HADES
BOMBS OF HADES wirbeln jetzt auch schon seit 14 Jahren im Underground und trotzdem kommt das neue Album total frisch und knackig rüber.
Mit dem Titelstück gehen die Schweden nach einem längeren Einleitungspart rotzig und dreckig ans Werk, da trifft einen Prise Kick Ass Groove der Marke Motörhead auf punkige Attitüde und das geht auch im Anschluss bei „To Walk Through the Pyres“ genau so weiter. Diese LMAA Einstellung macht Laune, das groovt mächtig hart, kommt geradlinig aus den Boxen und klingt roh und zeitlos. Der „Tombsday“ ist im Tempo etwas gedrosselter und erinnert hier und da immer wieder mal an Autopsy, um dann mit „Long May You Rot“ erneut eine flotte, so richtig herrlich dreckige Nummer aus dem Ärmel zu schütteln. Nicht nur das mit weit über sieben Minuten längste Stück „Burning Angel (Uhuru)“ steht nun an, sondern auch das drückendste. Hier gehen die Schweden verdammt zähflüssig vor und bauen zudem eine verdammt dichte Atmosphäre auf, die teils sehr beklemmend wirkt. „Old Fires Die“ wird dann zwar im Tempo etwas gesteigert, doch der Druck bleibt und auch leichte, atmosphärische Schübe sind mit an Bord, um dann bei „On Pillars of Madness“ wieder mächtig und stark aufs Gas zu treten. Hier wird der Death Metal voll ausgelebt und geht schnurstracks nach vorne, um dann mit „When the Reaper Comes“ eine zähflüssige Lava Masse zu präsentieren. Diesen sehr guten Kick Ass Drive hat „The Venom“ voll verinnerlicht und das finale „Mad Shadows“ ist ein mehr als gelungener Mix aus treibenden und schleppenden Parts, bei dem man vor allem von dem Solo beeindruckt sein kann, das richtig wild sägt.
BOMBS OF HADES haben nichts falsch gemacht und bieten uns hier klasse Ware ab, die 8 von 10 Punkten kriegt.