THE RESISTANCE - Coup De Grâce
VÖ: 22.01.2016
(earMUSIC)
Style: Death Metal
Homepage:
THE RESISTANCE
Das Intro „Death March“ des Zweitwerks der Schweden hört sich zwar etwas verwaschen an, doch dann folgt das, was man aus Skandinavien am Besten kennt, Death Metal der alten Schule, der geradlinig wie in „I Welcome Death“ im gepflegten Up Tempo nach vorne treibt und dabei vor allem der fette Drum Sound besticht. Klar, dass die Herren es drauf haben, sind hier doch (ex) Members von The Haunted, Grave oder auch Lik und In Flames am Start. „Smallest Creep“ kann man zwar klar unter dem Überbegriff Death Metal stehen lassen, aber dazu fließen noch moderne Grooves als auch dreckiger Drive mit ein, so dass dieses Stück Abwechslung zur Genüge bietet. Dagegen kloppt der „Violator“ mehr in old school Manier drauf und ist im oberen Up Tempo, während „Felony“ diesen Speed nicht nur hält, sondern noch toppt und dabei dann als feine Elch Tod Knüppel Track da steht. Danach wird gedrosselt, denn „Death Blow“ kommt in schleppender Mid Tempo Manier und hat einen stampfenden Groove und auch „Resolution“ beginnt mit dieser schleppenden Art, geht dann aber nahtlos in hartes Up Tempo über, um dann im Mittelpart mit viel Beckengeschepper wieder etwas stampfend zu wüten. Die „World Order“ ist purer old school Schweden Death, der meist in flotteren Ebenen angesiedelt ist, den Mid Tempo Drive gibt es nur, wenn man der Break gesetzt wird und auch „Enslavement“ nimmt die Beine unter den Arm undfegt in flotter Art und Weise. Groove und Aggression sowie Trägheit und Drive, das vereint „Art of Murder“ in sehr guter Art, während „For the Venom“ herrlich knüppelt, bevor man das typische Ufta Schweden Tod Prinzip für sich nutzt, was man auch in „The Drowning“, das sowohl Härte, Breaks und Drive besitzt. Mit dem letzten Song „As It All Came Down“ setzen THE RESISTANCE viel auf Double Bass Gedonner, das dank der sauberen Produktion wahnsinnig Wallung macht und die Scheibe beendet. Hier ist zwar oberflächlich gesehen „nur“ eine weitere Death Metal Scheibe am Start, aber die Details in den Stücken macht den Bock fett, das 7,9 von 10 Punkten ausmacht.