EVIL DRIVE - The Land Of The Dead

VÖ: 22.01.16
(Mighty Music)

Genre: Melodic Death Metal

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EVIL DRIVE

Wie man vom Beipackzettel des Plattenlabels erfahren kann, haben sich EVIL DRIVE 2013 aus dem Grunde zusammengetan, um etwas zu kreieren, was bis dato noch niemand gehört hat. Um das zu untermauern, begründet die Band diese Aussage damit, dass jedes einzelne Mitglied alles andere als unerfahren ist und Erfahrungen in den unterschiedlichsten Genres gesammelt hat. Tja, was soll ich sagen? Unterm Strich ist melodischer Death Metal rausgekommen, bei dem eine Frau am Mikro grunzt. Und das, will ich meinen, hat die Welt auch schon mal hier und dort gehört. Aber egal. Das tut der Sache ja keinen Abbruch.

Das Debütalbum dieser finnischen Formation hört auf den Namen „The Land Of The Dead“ und ist die Fortsetzung einer im Jahr 2013 veröffentlichten selbstbetitelten EP. Zehn Stücke finden auf „The Land Of The Dead“ ihr Zuhause, wobei der erste Track das obligatorische Intro darstellt. Dieses besteht einzig und allein aus lauten Kriegsgeräuschen, um dann mit dem nächsten Stück „World Cleaners“ in den Krieg zu ziehen. Diesem Titel merkt man schon an, wohin die Reise geht. Sängerin Viktoria brüllt düster, das Tempo ist optimal, die Gitarren gehen ordentlich ab und die Melodien bleiben hängen. Auf jeden Fall ein amtlicher Opener. Die Reise geht dann mit „Bullet“ weiter. Zu diesem Track wurde seinerzeit sogar ein Video veröffentlicht, der nicht nur die musikalischen Vorzüge der Band hervorhebt, sondern natürlich auch die optischen. Wie auch immer, reißt auch dieser Song mit und lädt zum unermüdlichen Kopfnicken ein. Das EVIL DRIVE nicht nur schnell und laut können, beweisen sie mit „No Way In The Lies“, in dem Viktoria nicht brüllt, sondern zu harmlosen Klängen singt. Na ja, wenigstens bis zur Hälfte des Songs.

Insgesamt kann ich nur sagen, dass EVIL DRIVE mit „The Land Of The Dead“ ein ordentliches Debütalbum abgeliefert haben, welches ich gerne mit acht von zehn Punkten honorieren möchte.

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