HARDINGROCK FEAT. IHSAHN - Grimen
VÖ: 09.11.07
(Candlelight Records)
Homepage:
www.myspace.com/hardingrock
Im Gegensatz zu dem Werk „Ravnenes Saga“ von den Dänen SVARTSOT, das ich gestern bewerten durfte, muss ich zu dem Folkmetalalbum „Grimen“ der Norweger HARDINGROCK FEAT. IHSAHN sagen, dass mich insbesondere der norwegische Gesang stört. Diese Platte ist ein Zusammenschluss von Musikern dreier norwegischer Bands. Da hätten wir Ihsahn (Kopf der norwegischen Black Metal Truppe EMPEROR), Heidi Solberg Tveitan (Sängerin der bis 2006 existierenden Dark Metal Band PECCATUM - zusammen übrigens mit ihrem Ehemann Ihsahn -; nun Sängerin bei ihrem Soloprojekt STAROFASH) und Knut Buen (GRIMEN, der Mann ist einer der bekanntesten Harding Fiddle Spieler Norwegens, wobei die Harding Fiddle eine speziell in Norwegen traditionell gebrauchte Geige ist).
Der erste Track „Daudingen“ ist zu sehr auf die Sprache aufgebaut und wahrscheinlich auch für die Geschichte des Albums sehr wichtig, aber wie gesagt, das ist genau das, was mich eigentlich nur abschreckt. Haken wir also den ersten Track ab und schauen wir mal, was da noch kommen mag. Und siehe da, „Fanitullen“ startet schon mal metallischer als der Opener. Die Riffs sind cool und die besagte Harding Fiddle sehr originell und bis zum Einsatz des mir unverständlichen Gesanges ist der Song echt klasse. Mann, hättet ihr das Ganze doch nur gegrowlt, dann wäre es für mich okay gewesen. Nicht gegrowlt, aber gut gekrächzt ist der nächste Titel „Faens Marsj“. Daher ist dieses Lied auch das, welches mir am besten gefällt. Ansonsten kann ich dieses Album nur Norwegern oder Leuten, die norwegisch verstehen, empfehlen.