GARY JOHN BARDEN - Love & War


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VÖ: 22.10.07
(Escape Music/Point Music)

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Gary John Barden, vielen eigentlich nur aus seiner Zeit als Sänger von MSG, Statetrooper oder Praying Mantis bekannt, veröffentlicht dieser Tage sei drittes Soloalbum. Waren diese beiden Alben „Past And Present“/2004 mit Aufarbeitung seiner MSG-Tage und „Agony And Xtasy“/2005 etwas ruhiger ausgerichtet, wird auf „Love & War“ jetzt ansatzweise etwas mehr die Katze aus dem Sack gelassen, was sich beim Opener „Creatures Of The Night“, einem schönen Hardrock Midtempo-Stampfer offenbart. Hier und beim folgenden „Unchain Me“ bestimmen z. B. rhythmisch treibende Hardrock Riffs und knackige Gitarrenlicks den Songaufbau. Eingängige Hooks gestalten die Songs zudem zu leicht verdaulicher und eingängiger Kost. „When The Lovin’ Dies“ baut dagegen etwas mehr auf metallische Riffs und doomt ein wenig mehr vom Rhythmus her. „You“ treibt vom Beat ebenfalls in die melodisch metallische Richtung, ist mit Doublebass und Keyboards unterlegt und verfügt über ebenfalls leicht verdauliche Hooks. Gefällt mir wie bereits der Opener sehr gut. In diesem Stiel geht es im gewissen Sinne abwechslungsreich über 12 Tracks so weiter. Mit „Voices In The Rain“, findet sich ein eingängiges Evidence One Outtake aus der Feder von Robby Böbel/Carsten Schulz vom “Tattooed Heart“-Album unter den Songs wieder, welcher hier hervorragend zum bereits erwähnten Material passt. O.K., nicht alle Songs halten das Niveau meiner Anspieltipps, fallen aber auch nicht durch und runden somit ein von Michael Voss (Casanova, Mad Max) ordentlich produziertes Album ab. Freunde erdig treibenden und melodischen Hardrocks, u. a. der bereits erwähnten Bands, dürfen hier gerne ihre Kröten investieren.

Anspieltipps:
Creature Of The Night
Unchain Me
You