HOPELEZZ - Sent To Destroy

VÖ: 26.02.16
(Sonicscars Records)

Genre: Thrash Metal

Homepage:
HOPELEZZ

In Anbetracht dessen, dass das Debütalbum „Black Soul Arrive“ der Wuppertaler Formation HOPELEZZ vor knappen vier Jahren auf unserer Seite wenig gute Kritiken bekommen hat, ich persönlich mit Wuppertal wenig Gutes verbinde und von der Band bis dato noch rein gar nix vernommen habe, war ich doch ein bisschen skeptisch, was mich mit diesem zweiten Album dieser Ruhrpott Meddler erwarten würde.
Laut Infoschreiben präsentiert sich die Band jetzt stärker und energetischer. Das Wort energetisch musste ich erstmal googlen, da mir dieses leider nicht so geläufig war. Der Duden sagt dazu, dass es „Energie freisetzend“ bedeuten würde. Daher denke ich, dass energischer wohl das richtige Wort gewesen wäre, aber dass ist reine Korinthenkackerei. Weiterhin heißt es im Text, dass HOPELEZZ sich signifikant weiterentwickelt haben, was sich insbesondere beim Gesang bemerkbar machen würde. Da mir aber, wie schon gesagt, das Debütalbum nicht bekannt ist, kann ich das alles nicht beurteilen.
Was ich aber sehr wohl beurteilen kann, ist, dass mir das vorliegende Album durchaus zusagt. Die Produktion ist fett, der Härtegrad mehr als ordentlich und die Gesamtspieldauer der insgesamt dreizehn Tracks von einer knappen Stunde absolut amtlich.
Der anderthalbminütige Opener „Black Clouds To Come“ zeigt schon mal deutlich auf, dass das was da noch kommen mag, nix für Weicheier ist. Was dann auch der folgende Titel „Borderline“ beweist. Ein Schlagzeuggewitter peitscht die Gitarren mit voller Kanne voran und dem Sänger bleibt schon gar nichts anderes mehr übrig als dazu amtlich zu shouten. Was für eine Abrissbirne! In derselben Manier geht es mit „From Deep Inside“ weiter, nur das mir dieser Song durch seinen wechselhaften Gesang noch einen Tacken besser gefällt. Ansonsten ist der Titel wie ein Orkan. Man könnte meinen, die Band wäre auf der Flucht. Stark! Beim folgenden Stück „Insomnia“ wird ein wenig das Gaspedal zurückgenommen, was nicht heißen will, dass der Song nicht schnell wäre. Aber er ist auf jeden Fall melodiöser, was die Vielfalt von HOPELEZZ deutlich unterstreicht.
Insgesamt ist „Sent To Destroy“ ein sehr respektables Stück metallischer Handwerkskunst einer sehr hoffnungsvollen aufstrebenden Band. Weiter so!
Ich möchte dafür acht von zehn Punkten vergeben.

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