RIPPER - Experiment Of Existence
VÖ: 04.03.2016
(Unspeakable Axe Records)
Style: Thrash Metal
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RIPPER
RIPPER aus Chile sind auf ihrem zweiten Album auch weiter auf der old school Thrash Metal Schiene unterwegs und gleich der Opener „Magnetic Solar Storms“ hat das so was von einem alten Kreator Touch. Flott wird zu Werke gegangen, die Riffs sägen wie verrückt und wenn es im Mid Tempo mal zu stampfen beginnt, ist der Druck auch besonders hoch. Etwas schleppend und Bass lastig eröffnet „Anthropophagic Life“, bevor es über einen groovigen Part wieder flott wird, um dann in einem Wechselspiel aus Mid Tempo und flottem Speed zu agieren. „Experiment of Existence“ ist nach seinem Intro Part eine kloppende Thrash Nummer, die auch im Mid Tempo wieder viel Bass auffährt und danach ist „Anatomy of the Galaxies“ zwar ein gutes, schnelles und teils verspieltes Instrumental, für meinen Geschmack mit weit über fünf Minuten Laufzeit eine ganze Ecke zu lang. Aus Groove wird Baller Thrash und zurück, so könnte man „Stellar Evolution“ beschreiben und auch „The Alpha Orionis“ ist sehr geschickt darin, wenn es darum geht, das Tempo immer wieder zu verschleppen. Dafür knallen „Rotten Dreams“ fast durchgängig und hier ist besonders das geile Solo ein Lob wert, um dann bei „Chromatic Fantasy“ ein Bass Solo von der Leine zu lassen. Nach einem kurzen Anlauf springt „Neuronal Unity“ sofort auf die Überholspur, lsst aber auch mal das Gas schleifen, um so massig Abwechslung zu bieten und auch „Spherical Energy“ ist für ein solches old school Brett sehr variabel. Am Ende ist „Humanity Was Wrong“ teils verspielt, teils sehr schnell gehalten und macht Laune.
Wer ein old school Thrash Maniac ist, macht bei RIPPER nichts falsch und das Album staubt hier auch 7,7 von 10 Punkten ab.