JUDAS PRIEST – Sad Wings of Destiny (LP)



VÖ: 16.10.2015
(Repertoire Records)

Genre: Hardrock/Heavy Metal

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JUDAS PRIEST

Als schwere 180g Vinyl-Neuauflage unter REPERTOIRE RECORDS erscheint nun der JUDAS PRIEST-Klassiker „Sad Wings of Destiny“. Dieser 1976 erstmals auf Vinyl gepresste Genre-Meilenstein nahm bereits im Endeffekt  alles vorweg, was JUDAS PRIEST bis heute auszeichnet: Rob Halfords hochtonlastig markant theatralisch spitzkehlig herausgeschrieene Vocals, straffe Rhythmen, spannende Songstrukturen verbunden mit scharfkantigen Gitarren. Etwas aus dem Rahmen fällt das öfter eingesetzte, der LP zusätzlich immens viel Würde verleihende Piano, ein Merkmal das „Sad Wings of Destiny“ zum Release ganz besonderer Art macht. Zwei Jahre nach dem allenthalben durchschnittlichen Debüt im Jahr veröffentlicht, erfuhr „Sad Wings of Destiny“ gegenüber dem akzeptablen reichlich Luft nach oben lassenden Erstling eine erhebliche Steigerung in punkto Härtegrad und Kompositionsniveau. Damit deuteten sich schon sehr früh kommende Veränderungen im Stall der Birminghamer Schwermetall-Legende an. Mit dem überragenden  Epicreißer „Victim of Changes“, „Tyrant“ (geheimnisvoll vom Düsterintro „Prelude“ eingeleitet) und dem Gänsehautfaktor erzeugenden auf Londons Frauenmörder 'Jack The Ripper' gemünzten „Ripper“ hatten JUDAS PRIEST mindestens drei echte Klassiker auf Vinyl gebannt, während das melancholische Sahnehäubchen „Dreamer Deceiver“ den Prototyp späterer Pathos-Glanztaten kennzeichnete, (treu ergebenen JUDAS PRIEST-Fans kommt wahrscheinlich als Parallele hierzu „Beyond The Realms of Death“ in den Sinn). Bei „Epitaph“ vom Piano begleitet, liegen dank immensen Theatralikfaktors hinsichtlich Songaufbau Querverweise zur Rockkoryphäe QUEEN auf der Hand, wobei der Mercury-Vierer kräftig viel Eindruck hinterlassen haben dürfte, was gerade altgedienten Semestern wehmütig Erinnerungen entlocken sollte. Ein Muss für jede Heavy Metal-Sammlung. Selbst im remasterten Vinyl hat der Genre-Meilenstein kein Gramm seines besonders nostalgischen Charms verloren, was eine hohe Bewertung zur Folge hat:  9 von 10 Punkte! 

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