DEAD EYED SLEEPER - Gomorrh

03 deadeyedsleeper

VÖ: 18.03.2016
(Eigenproduktion)

Style: Death Metal

Homepage:
DEAD EYED SLEEPDER

Nachdem das letzte Album aus dem Jahre 2011 stammt, wurde es nun wirklich mal wieder Zeit, dass DEAD EYED SLEEPER ein Lebenszeichen von sich geben und das wird in Form dieser neuen Fünf Track Scheibe auch gemacht, die mit komplett deutschen Texten ausgestattet ist.
Die Jungs sind meiner Meinung nach eine Macht, wenn es wie bei „Menschheit“ darum geht, das herrlich derbe Geballer mit extrem harten und technisch feinen Phasen zu vereinen. Sänger Sam Anetzberger ist mit seinen Growls verdammt tief und dadurch kommt hier eine besonders starke Komponente zum Vorschein, aber es ist auch ein Genuss, den geilen Riffs von Peter Eifflaender und Stephan Wandernoth zu lauschen, die wahnsinnig effektiv die Saiten entweder flott, vertrackt oder teils auch melancholisch glühen lassen. Der Druck von Drummer Cornelius Althammer und der in dem Magen wummernde Bass Thomas Amann vervollständigen dann eine Einheit, die wie bei „Der Krieg I“ eine wahrhaft fette Wand aufbauen, mit fast kriechendem Druck und einer gehörigen Portion Tiefgang erst zäh ans Werk gehen, dann aber Überfall artig mit kurzen Highspeed Ausbrüchen agieren und damit eine hohe Abwechslung erzielen. Nicht nur, dass in der „Winterdämmerung“ erst mal die Post wie wahnsinnig abgeht, die Becken scheppern dauerhaft geil und hier ist eine gesunde und harter Mischung aus Highspeed und drückender Technik am Start, die alles auffährt, was der Fan des technischen Death Metals begehrt. „Grodek“ eröffnet fast Doom artig, aber auch hier gehen DEAD EYED SLEEPER von der einen auf die andere Sekunde voll aus sich heraus und ballern aus allen Rohren, um danach gleich wieder ihre herrliche Verspieltheit zu präsentieren. Die über sechs Minuten lange „Erinnerung“ hat zu Beginn einen phantastischen Melancholie Touch, dann kommt die tonnenschwer kriechende Last zum Tragen, die nut mit ein paar Double Bass Parts die Wucht einen Moment steigert.
DEAD EYED SLEEPER sind mit dieser CD für mich voll im Geschäft, Sound, Musik, Härte und Power sind hier in bester Manier vertreten, so dass hier den 9 von 10 Punkten auch nichts im weg steht.

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