FLESHCRWAL / SKINNED ALIVE - Tales Of Flesh And Skin Split CD

03 fleshcrawl

VÖ: 18.03.2016
(F.D.A. Rekotz)

Style: Death Metal

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FLESHCRAWL
SKINNED ALIVE

Meine Fresse war das lange her, dass die deutschen Deather von FLESHCRAWL mal wieder ein Lebenszeichen von sich geben, 2007 kam die letzte CD der Jungs heraus und nun endlich hat das langen Warten ein Ende.
FLESHCRAWL eröffnen diese Split mit „Return of the flesh“, das sofort in die Vollen geht, hier wird knallharter, nach vorne preschender Death Metal schwedischer Machart zelebriert, der heftiger nicht sein könnte. Der kurze, stampfende Mittelpart lockert etwas auf, aber danach knallt es weiter an allen Ecken und Enden. Auch „Reign Again“ interessiert sich nicht für Trends, hier ist old school Death Metal Programm und dieser wird in hohem Tempo auch kompromisslos und steigert sich sogar in ein paar heftige Knüppel Parts. „Kingdom of Skulls“ ist auch ein solcher Song, so was muss man hören, das ist rassig, das ist schnell, das ist geil, das sind FLESHCRAWL, die wie gewohnt trotz massiver Härte auch beim Riffing Melodiebögen erkennen lassen. „Black Souls“ ist dann der einzige Song auf dieser Split, der am Anfang und Ende mehr im drückenden Mid Tempo für Wallung sorgt, aber auch hier ist der Mittelpart fett nach vorne gehend und das ist klasse, DANKE FLESHCRAWL, dass man endlich neues Material von euch hören kann.
Nun sind SKINNED ALIVE am Drücker und Druck ist genau das, was die Jungs hier ablassen. „The Beauty and the Pest“ ist eine, in manchen Abschnitte herrlich derb drückende Nummer, die sich höchstens in Mid Tempo hinauf pusht, ansonsten allerdings mit sägenden Riffs und mächtigen Double Bass im Mid Tempo rumort wie die Sau, was ich gerne mit einem Mix aus Benediction und Bolt Thrower beschreibe. So beginnt auch „Lingchi“ bedrohlich zu kriechen, doch hier soll sich das Blatt ganz schnell wenden, denn nach ein paar sägenden Riffwänden wird hier auch mal kurzzeitg geballert, was dem Song verdammt gut steht. In „Lifeless Flesh Released“ klingen SKINNED ALIVE erst al verdammt bedrohlich, doch auch schnellere Parts zieren diese Nummer und bei den Riffs hört man eine Prise Slayer Beeinflussung noch zusätzlich heraus. Mit dem finalen „Stroked with an Axe“ schalten SKINNED ALIVE öfters mal einen Gang hoch, beginnend mit schleppender Härte wird es über Mid Tempo immer deftiger, bis es in herrlichem Geballer mündet und man dann gegen Ende dieser Split eine Spur abbremst.
Beide Bands geben hier vier Stücke zum Besten, die allen old school Death Metal Maniacs das Wasser im Munde zusammen laufen lassen und man Appetit auf mehr bekommt. FLESHCRAWL als auch SKINNED ALIVE sind Death Metal recken mit anständigem Format und kommen beide auf 8,8 von 10 Punkten, jede Band auf ihre eigene, fesselnde Art.