DEMONSTEALER - This Burden Is Mine

03 demonstealer

VÖ: 25.03.2016
(Eigenproduktion)

Style: Power / Prog / Death Metal

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DEMONSTEALER

THE DEMONSTEALER nennt sich nicht nur die Band, sondern auch der einzige Mann, der sich für alle Instrumente und die Vocals verantwortlich zeichnet. Vor sechs Jahren kam das Debüt und nun das neue Werk, das mit „How the Mighty Have Fallen“ vertrackten Death Metal bietet, der auch mal gerne richtig Fahrt aufnimmt und zudem auch nicht mit melodischen Passagen geizt. Das merkt man besonders bei „An Unforgiving Truth“, das fast wie eine rein melodische Metal Nummer beginnt, das Tempo und die harmonischen Riffs bleiben auch bestehen, nur die Vocals werden mitunter tief gegrowlt. „When the Hope Withers and Dies“ ist eine modern vertrackte Nummer, deren Melodien auch weiter vorhanden bleiben und dieser Mix kommt auch im Titletrack zum Vorschein, nur dass da der Song fast schon wie eine Ballade beginnt. Danach befinden sich in „Frail Fallible“ deutlich weniger Growls und auch musikalisch geht das schon verdammt nah an progressiven Power Metal heran. „The Failures of Man“ bleibt relativ vertrackt und auch der Power / Death Metal Mix bleibt erhalten, so dass man sich hier von dem Oberbegriff Death Metal nicht blenden lassen darf und auch bei „Where Worlds End“ findet man diese Stilvermischung, die im Grunde recht gut gelungen ist. Mit „The Last Jester Dance“ kommen dogar epische Momente auf, die Vertracktheit wird deutlich erhöht und das finale „From Rubble and Ruin“ hat auch Frickel Death Metal mit Power und Prog Einschüben.
Musikalisch ist das Album sehr vielfältig, keine Frage, aber für reine Death Metal Fans dürfte die CD etwas zu weichgespült sein, für machen Power / Prog Fan eine Spur zu hart, so dass man nicht beurteilen kann, ob das im Endeffekt funktioniert. Rein für die qualitativ gute Musik kann man aber locker 7,2 von 10 Punkten geben.