RAGNAROK - Psychopathology

03 ragnarok

VÖ: 25.03.2016
(Agonia Records)

Style: Black Metal

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RAGNAROK

Willkommen in der „Psychopathology“, dem mittlerweile achten Album der norwegischen Black Metaller, die mit dem Opener „Dominance & Submission“ gleich mal wieder volle Kanne los ledern und mit einem höllischen Tempo abgehen, wie man es gewohnt ist. Aber es gibt noch viel mehr, das schwarz metallische Geballer wird mit haufenweise Breaks und Tempowechsel so stark durchzogen, dass es eine Pracht ist, den Skandinaviern zu lauschen. Mit „I Hate“ wird eine Gradwanderung aus Black und Death Metal hingelegt, bei der vor allem die tiefen Vocals in den drückenden Passagen bedrohlich klingen, in den Ballerparts hingegen den angepissten, aggressiven Black Metal Spirit hat. Die starken Riffs im Titeltrack und die brutal rasenden Parts sind eine Wucht, das geht verdammt stark ab, nur in den Mid bis Up Tempo Parts haben RAGNAROK für mich ein wenig zu sehr auf die Konkurrenz geschielt, denn solche Passagen kennt man leider schon zu Hauf, was der Qualität des Stückes aber nicht schadet. Mit der Prügel Orgie in „My Creator“ sind die Herren eine Wucht, dazu gesellen sich auch harte Mid Tempo Parts mit sehr gut angedeuteten Melodiebögen und auch „Infernal Majesty“ schafft es, den Spannungsbogen aus extrem drückendem Black Metal und harscher Raserei zu spannen. In „Heretic“ sind erneut atmosphärisch angehauchte Parts in Einklang mit donnernden und knüppelnden Drums, während „Into the Abyss“ neben seinem infernalen Speed auch ein komplexes Spiel heraus hören lässt. „The Eighth of the Seven Plagues“ lebt von seinen donnernden Drums, die Raserei ist zwar weiter da, aber nicht mehr so im Focus des ganzen Songs und bei „Lies“ ist die Schere zwischen Geballer und drückendem Mid Tempo noch weiter geöffnet. „Blood“ geht nur in der Mitte des Songs vom Gas, der Rest pendelt zwischen Hochgeschwindigkeit und Up Tempo und im finalen „Where Dreams Come to Die“ kommen alle Maßeinheiten des Speeds zum Tragen, ob anmutend schleppend oder aggressiv ballernd, hier ist auch dazwischen immer Spielraum, der von RAGNAROK gut ausgenutzt wird, was am Ende auch starke 8 von 10 Punkten sind.

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