UNRU - Als Tier Ist Der Mensch Nichts
VÖ: 25.03.2016
(Supreme Chaos records)
Style: Black / Death Metal / Crust
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UNRU
UNRU aus Bielefeld haben hier nach diversen Splits und Singles nun ihre erste CD am Start, bei welcher der Opener „Zerfall & Manifest“ eine ganze Weile mit Ambient Klängen beginnt, dann aber wie aus dem Nichts Aggression und pure Power ausströmt, die aber leider etwas zu dumpf klingt, um alle Feinheiten des Songwritings heraus hören zu können. Der leider dumpfe Sound setzt sich in „Das Anna-Karenina-Prinzip“ fort, das, was man hört, ist aber aller Ehren wert, denn knallender Death Metal der besonders aggressiven Art geht hier erst mal ab und fegt bis auf einen kleinen Mid Tempo Part fast die komplette Spielzeit des Songs von über 12 Minuten durch. Das Ende des Tracks ist wieder leicht Ambient, was der Atmosphäre gut tut und „Hēdonée“ beginnt mit einer tragenden Schwere, die die Grenze vom Doom mehr als nur einmal schrabbt und mit diesen tiefen Vocals könnte man das als kriechende Bedrohung sehen. Das, was man bei „Totemiker“ mit weiter dumpfen Sound vernehmen kann ist, dass anfangs recht vertrackte Parts auf dem Programm stehen, die dann von einem rasenden Death, ja fast schon Black Metal artigem Highspeed abgelöst werden und das Ende des Songs wird wieder mit doomigen Stellen eingeläutet, um es dann Ambient artig enden zu lassen.
UNRU sind musikalisch richtig gut, nur der Sound macht einen Strich durch die gute Bewertung, die hier leider nur höchsten 6,9 von 10 Punkten ergibt.