PATH OF DESTINY - Dreams In Splendid Black
VÖ: 01.04.2016
(Apostasy Records)
Style: Symphonic / Melodic Death / Black Metal
Homepage:
PATH OF DESTINY
Sechs Jahre nach ihrem Debüt lassen die Thüringer schon mit dem Horror mäßig angehauchten Intro „The Awakening“ gleich wieder aufhorchen und mit „Invocation“ blasen die Jungs in rasendem Speed und leichtem, aus dem Background waberndem Bombast sofort drauf los. Die dezent eingesetzten Keys / Samples passen auch in den vetrackten Mid Tempo Passagen sehr gut, doch mir gefällt natürlich das harte Geprügel schon besser. Im gemäßigten Tempo ist „Embers“ sehr auf Technik bedacht, flottere Abschnitte gibt es natürlich auch, die erneut mit den Keys ordentlich für Atmosphäre sorgen, doch in der Hauptsache sind PATH OF DESTINY hier mehr im stampfenden Sektor zuhause. „Reign of the Ravenous“ steigert sich etwas und siedelt sich oftmals im Up Tempo an, bleibt aber in Sachen Abwechslung auf verdammt hohem Niveau, was Speedwechsel und Atmosphäre anbelangt. Hart, drückend, sphärischer Bombast, das alles wird in „The Fire-Lit Shadow (The Shadow I Am)“ geboten und dank der geilen Riffs wirkt das Stück auch etwas getragen und die erneuten Prügel Ausbrüche sind wieder fett wie die Sau. Das Titelstück kann man unter den Banner Symphonic / Melodic Death Metal Stellen und hat alle Facetten dieser Stilrichtung inne, was den Song zu einem opulenten Track werden lässt. Viele Bombast angehauchte Stellen lassen sich bei „Two Steps to Eternity“ wiederfinden, dazu sind anfangs auch tonnenweise Breaks mit dabei, bis das Stück höllisch an Fahrt aufnimmt und ballert wie wahnsinnig, um dann erneut in diesen technischen Melo Death zu wechseln. Auch das folgende „Within the Void“ kann mit seiner verschachtelten Art und den aggressiven Rasereien in Punkto Spannung verdammt viel bieten und bei dem Geballer zu Beginn von „I, Ascending from Ashes“ ist man erst man niedergemetzelt. Danach gehen PATH OF DESTINY wieder in ihren vertrackten Stil über und haben erneut Abwechslung ohne Ende für uns. Auf die eine Art schlängelt sich „Age of Conquest“ durch seine verspielten Passagen, auf die andere bekommt man aber auch teils sehr geradlinig treibende Stellen zu hören und „Death's Dominion“ bietet ein leicht orientalisches Flair, bevor es hier hart und schnell zur Sache geht. Dazu sind die drückenden und düsteren Abschnitte voller Kraft und machen auch diesen Song zu einem Hörerlebnis.
Soweit Paletti bei PATH OF DESTINY, was als Ergebnis sehr gute 8,5 von 10 Punkten heißt.