BRUTAL BRAIN DAMAGE - Bang Band Theory

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VÖ: 26.03.2016
(Vomit Your Shirt)

Style: Brutal Death Metal / Grindcore

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BRUTAL BRAIN DAMAGE

Die Portugiesen von BRUTAL BRAIN DAMAGE bringen uns hier ihre zweite CD und da wird der Mix aus knüppelnd brutalem Death Metal, Grindcore und Groove Death in phantastischer Form geboten. Nach einem kurzen Intro Part hämmert „Shoot Your Face“ in einem Highspeed aus den Boxen, dass sich die Balken biegen, aber die Jungs trümmern nicht nur stumpf drauf los, sondern lassen groovige Parts zu dem Geballer mit einfließen und die Growls sind herrlich tief und derb. Dazu werden in „Right in the Middle“ anfangs auch noch Squeals mit drauf gesetzt, die geil klingen und das Stück zwischen Groove, Death Gebolze und Grindcore Attacken pendelt. Die Drums ballern in „The Gunfather“ anfangs teils allein, dann vereinen sich Mid und Up Tempo zu einer Einheit und natürlich sind ballernde Ausbrüche keine Seltenheit. Im „Little Grindhouse“ ist der Kick Ass Faktr verdammt hoch und vor allem ist es der Hammer, wenn bei den Prügelattacken die Squeals perfekt sitzen. Der „Virgin Ass“ besitzt einen verdammt coolen Drive, um dann mit „Ah Oui C'est Ça Qu'c'est Bon“ genau da weiterzumachen, allerdings mit einer gehörig größeren Portion rotzigem Anteil. Bei dem knackigen, ballernden und Break lastigen „Hit the Dead“ fühl ich mich an alte Wehrmacht oder auch Cryptic Slaughter Tage erinnert. Bei „Cowboy Jesus“ beginnt der Song treffend mit Western Style, wird dann zur schleppenden Death Metal Nummer, bis gegen Ende des Tracks volle Fahrt aufgenommen wird, die sich in dem Grindgewitter namens „Love Socks“ dann voll entfaltet. Hier ist zuweilen auch ein Hauch an Groove mit dabei und auch die schleppenden Parts kommen nicht zu kurz. Das Titelstück springt sofort voll vor den Latz, dieser rotzige Up Tempo Groove mit dem Grindgeballer und den Squeals ist wuchtig wie die Sau. „Cumshot“ ist kurz und geballert, während „Slash Affair“ geschickt mit dem Tempo spielt und von Drive bis Prügelei alles beinhaltet. Der „Pole Dance Kills“ eröffnet mit Samples, erinnert stellenweise an S.O.D. und hat zudem eine gewisse Nähe zum Porn / Goregrind. Mit „Bleed Clit“ geht es gezielt auf die Nackenmuskulatur, während „Wash Your Pussy“ wie eine schleppende Death Metal Nummer wirkt, die gerne ins Goregrind Gefilde wechselt und gerne mal knüppelnde Parts einbaut. Mit einer richtig dreckigen Attitüde groovt „Far West Outflows“ fast schon im Lemmi Style, während „Money Time“ nach seinem Sample erst zäh aus den Boxen kommt, dann aber den Groove untermischt. Einfach zum lockern abgehen ist „Fleshback“ geeignet, „Wild Cunt“ steigert das Tempo ein Stück weit nach oben und am Ende finden wir uns mit „Make Her Happy“ im oberen Tempobereich wieder.
BRUTAL BRAIN DAMAGE zeigen ganz klar, wie man Brutalität in ein abwechslungsreiches Gewand packen kann und das Album ist so geil, dass es 8,9 von 10 Punkten bekommt.