DOOGIE WHITE & LA PAZ – Shut Up And Rawk!

04 doogie

VÖ: 08.04.16
(Metal Mind Productions)

Style: (Classic) Hardrock

Homepage:
DOOGIE WHITE

Workaholic DOOGIE WHITE, der schon in zahlreichen Bands aushalf oder sich dort betätigte u. a. MIDNITE BLUE, RITCHIE BLACKMORE'S RAINBOW, TANK, YNGWIE MALMSTEEN, CORNERSTONE, MICHAEL SCHENKER'S TEMPLE OF ROCK, legt in Kooperation mit LA PAZ nun sein aktuelles Drittwerk auf den Tisch. DOUGIE WHITE & LA PAZ-Fans können sich freuen, wenn sie das aktuelle Werk des „Light The Fire“ geht gleich in schnellem Tempo mitten in die Vollen. Der starke DEEP PURPLE/WHITE SNAKE/RAINBOW/URIAH HEEP-Anstrich ist geblieben, knackige Rhythm and Beat-Rocker Marke „Heart of Stone“ das per Glockenspiel eingeläutete und beendete durch unglaublichen leidenschaft verbunden mit sattem Drive beseelte Zuckerstück „No Place in Heaven“ – höre ich einen stimmlich in Topform befindlichen DOOGIE WHITE oder stand etwa SAXON-Frontröhre Biff Bifford hinterm Mikro?), „The Revenge of El Guapo“ von zauberhaft mystischem RAINBOW-Touch einschließlich fett krachendem Breitbandriff sowie uriges Flair verteilender Orgelbegleitung, „A Certain Song“ und ein beschwingt erdig cool inklusive cremiger Mundharmonica blues rockendes „Misstress Dynamite“ lassen für's klassisch 70er orientierte Fanklientel überhaupt nichts zu wünschen übrig, was die auf modernem Standard gebrachte Produktion ebenso locker garantiert. Die knackig-flexible Röhre von Doogie White zeigt sich immens facettenreich wie nie – wüsste ich's nicht genauer, würde man glatt denken, hier wären David Coverdale, Bernie Shaw, Biff Bifford oder Ian Gillan für die Vocals zuständig. Pustekuchen, DOUGIE WHITE hat sie alle drauf! Shut up and Rawk! steckt seinen wahrlich nicht schwachen Vorgänger „The Dark and The Light“ locker in die Tasche, soviel kristallisiert sich bereits beim Hören der ersten Hälfte heraus, der sich eine starke zweite Hälfte anschließt. „Daughter of Time“ beginnt orientalisch im DEEP PURPLE/ RAINBOW-Schema, „The Prize“ (inklusive leicht orchestralem Touch) bewegt sich explosiv in flotter Geschwindigkeit rockig nach vorn gehend zwischen SAXON, URIAH HEEP und DEEP PURPLE. „Faith, Hope and Love“ drückt im schleppenden DEEP PURPLE/URIAH HEEP-Grundgerüst umrahmt von Orgelklängen, „Throw Me To The Wolfes“, das balladesk ins RAINBOW-Format gepackte Epic-Drama „Book of Shadows“ setzt den sauberen Schlußpunkt unter ein ausnahmslos mitreißendes Gesamtwerk.

Fazit: Keiner der zwölf klassischen Hardrock-Tracks zeigt großartige Abnutzungserscheinungen, alles klingt kompakt wie aus einem Guss. Vom „Retribution Blues“ könnten sich WHITE SNAKE verstärkt inspirieren lassen. Mit Shut up and Rawk! dreht sich ein exzellent vielseitiger Silberling dem reichlich Dauerrotationspotential innewohnt im Playerschacht. So erfrischend locker erdig robust dynamisch klingt nur klassischer Hardrock auf 70er Basis in seiner besten Form! Hell Yeah, Shut up and Rawk! 9/10

 

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