AIRBOURNE - Breakin' Outta Hell

10 airbourne

VÖ: bereits erschienen
(Spinefarm Records)

Style: Hardrock

Homepage:
AIRBOURNE

Die Australier von AIRBOURNE haben hier ihr viertes Album parat und wer damals schon gebrüllt hat, dass die Jungs wie ein AC/DC Ableger klingt, der braucht hier auch gar nicht weiterlesen. Wer allerdings auf gutgemachte ( wenn auch eben stark an AC/DC angelehnte) Mucke steht, der wird hiermit richtig glücklich werden.
So kickt der Titeltrack mal gleich in den Arsch, mit rotzig rockiger Attitüde geht die Nummer geradlinig ab und macht bei jeder Party Laune. Danach wird es mit „Rivalry“ mächtig stampfend und ist mit genügend Mitgröhlparts versehen, während „Get back Up“ klar von ihren bekannten Landsleuten stammen könnte. Dies trifft leider auch bei „It's Never Too Loud For Me“ zu, leider aber nur, weil eben so langsam die Eigenständigkeit von AIRBOURNE immer weiter nach unten geht, musikalisch ist das purer, energiegeladener Hardrock. Dafür ist „Thin The Blood“ eine groovende, mehr vom Rock'n'Roll geschwängerte Nummer, wonach wieder der klassische Hardrock mit eben dem bekannten Einfluss in „I'm Going To Hell For This“ ist. Dies bleibt auch in „Down On You“ erhalten, aber nicht nur der Vergleich, auch der Gute Laune Faktor ist bei solchen Songs einfach da. „Never Been Rocked Like This“ reiht sich nahtlos in die Rock Stampfer von AIRBOURNE ein, leider eben mit dem leicht faden Beigeschmack, dass man das auf allen Alben der Australier so kennt. Dafür ist für mich das kernige „When I Drink I Go Cracy“ eine echte Party Perle, wenn ich einen saufe, dreh ich bei solcher Party Mucke mit geilem Solo auch durch. Dafür muss sich „Do Me Like You Do Yourself“ leider auch als Stangenware bezeichnen lassen, die mit der Schablone nach Schema F konstruiert wurde. Das finale „It's All For Rockn' Roll“ pusht zwar richtig gut, aber das Ende klingt nach vorzeitig abgebrochen, keine Ahnung warum.
AIRBOURNE haben wieder eine gute Scheibe herausgebracht, die man so erwartet hat, die Jungs kann man gerne als legitime Fußstapfentreter von AC/DC bezeichnen, aber das werden ihnen viele auch zum Vorwurf machen. Solide, gut produziert ist das Album, dem die Eigenständigkeit aber etwas abgeht und daher bleiben trotz aller Kriterien immer noch 7 von 10 Punkten.

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