INCARCERATION - Catharsis

10 incarceration

VÖ: 28.10.2016
(F.D.A. Rekotz)

Style: Death Metal

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INCARCERATION

Aus Brasilien stammend und jetzt in Hamburg lebend liegt hier das Debüt der Jungs vor, deren vorherige Split und EP leider (noch) nicht bekannt sind.
Das muss ich aber schleunigst nachholen, denn nach dem Intro „The Beckoning“ geht so was von die Post ab, das klingt, wie der geile Death / Thrash aus den guten alten 80'ern. So knüppelt „Evoking the Possession“ voll drauf los, die Vocals klingen so was von aggressiv und angepisst, dass es eine Freude ist, Sänger / Gitarrist Daniel Silva zu lauschen und an den Drums trümmert Michael Koch wie ein Berserker. „Devouring Darkness“ wiegt dich mit seine sanften Klängen zu Beginn in Sicherheit, doch dann ballert das Trio wie verrückt drauf los, um dann im oberen Mid Tempo mit einem Drive und ordentlich wummernden Bass von Björn Freese Druck zu machen, der immer wieder von gewaltigen Blastbeats angestachelt wird. Wie im Rausch wird „Infernal Suffering“ gekloppt, das fegt wie ein Orkan der heftigen Art und „Chaos and Blasphemy“ lässt erst mal knackig stampfende Parts auf die Menschheit los. Doch auch hier wird aus Stampfen Knüppeln und INCARCERATION kennen auch hier wenig bis gar keine Gnade. Mit dem ruhigen Instrumental „Purification“ lassen die Jungs den Staub sich ein wenig legen, doch schon sofort danach wird mit „Obsessed by Death“ nach massiven Riffsalven erneut zum Angriff geblasen. Das ist so was von erbarmungslos, was hier aus der Anlage gehauen wird, das ist wie ein Schlag vor den Latz. Wie Panzerketten rasseln die Double Bass, ein lang gezogener Riffs und weiter geht es bei „Neverending Agony“ aus der Kategorie „Attacke und Feuer frei“, INCACERATION brennen hier ein gewaltiges Death Metal Feuerwerk der alten Schule auf höchstem Niveau ab. Noch einmal wird es bei „Resignation“ ruhig und instrumental, doch der finale Schlag in Form von „Into the Blackest Void“ steht schon in den Startlöchern. Das Stück beginnt relativ verhalten, steigert sich sekündlich, bis es zur harschen Ballerei ausartet, um nach diesem Aggressionsausbruch sich langsam aber sicher die Wogen dann fast schon melodisch abebben zu lassen.
Meine Fresse, INCARCERATION legen hier ein hammerhartes Debüt hin, das ein verdammt geiles Brett ist und sich verdiente 8,9 von 10 Punkten abholt.

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