UNLIGHT - Antihelion

11 unlight

VÖ: 04.11.2016
(War Anthem Records)

Style: Black Metal

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UNLIGHT

Album Nummer sieben der deutschen Black Metaller ist angesagt und da wird beim Intro „Ekpyrosis“ der Härtegrad nach und nach angezogen, aus akustischen Klängen werden harte Riffs und schon steht „Create and Annihilate“ an. Hier sind UNLIGHT zu Beginn mal eine kurze Zeit hymnisch, doch dann bricht das Black Metal Inferno knallhart los und es wird geballert wie verrückt. Jedoch wird immer wieder mal das Tempo kurz gedrosselt, um dieses heldenhafte Spiel weiter zu untermauern. Auch das Titelstück klingt anfangs unglaublich erhaben, ist mit Breaks gespickt, doch der hammerharte Ausbruch lässt nicht lange auf sich warten und wenn es ums ballern geht, sind UNLIGHT gnadenlos. Stampfend und donnernd, so eröffnet „The Bone Trumpet“ das Geschehen, um dann mit rollenden Double Bass für ordentlich Wallung zu sorgen. Auf zähen Pfaden wandelt „Leveller of Kingdoms“, das dazu eine bösartige Atmosphäre aufbaut und bei dem das Keifen von Sänger / Gitarrist Blaspherion besonders zur Geltung kommt. Schon wahnsinn, wie in „Apollyon Nadir“ erst mal die Riffs gezogen werden und dann wie ein Paukenschlag das Geballer ausbricht und der massive Druck im schleppenden Mid Tempo stark erzeugt wird. Und so ist auch „Flight of the Sinistral Witch“, das Stück hat eine Intensität nah am Anschlag, egal in welchem Tempo und bei dem tragenden, in deutsch gesungenen „Der Aether schwerer Erde“ ist die Atmosphäre richtig dicht und düster gehalten. Das stetige steigern des Tempos in „To Sear the Heavens“ bis zum ersten Solo ist herrlich, dann kommt so ein Hauch bösartige Melancholie auf, um dann der Aggression noch mal freien Lauf zu lassen. „Nordic Tunes of Fenrir“ ist nicht so schnell, voller Breaks und technischen Finessen und beim finalen „First Son of Flame“ gefällt mir besonders, dass UNLIGHT aus dem Mid Tempo nicht nur einmal in pures Geknüppel ausbrechen und dass ohne Vorwarnung. Dazu die sanften und ruhigen Passagen geben dem Track noch den nötigen Touch, um richtig gut zu wirken.
UNLIGHT machen hier mal wieder nichts falsch und so eine gute Scheibe ist auch locker ihre 8,7 von 10 Punkten wert.

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