RAVENCULT - Force Of Profanation
VÖ: 11.11.2016
(Metal Blade Records)
Style: Black Metal
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RAVENCULT
Fünf Jahre nach „Morbid Blood“ wollen es die Griechen mal wieder krachen lassen und da ist „Tormentor of Flesh“ genau der richtige Opener. Mit voller Wucht feuern RAVENCULT heftigen und flotten Black Metal aus den Boxen, lassen das Gas im Mittelteil zwar ein wenig schleifen, aber nur, um dann mit totaler Aggression wieder auf der Überholspur zu sein. Das Mid Tempo donnert am Anfang von „In Macabre Triumph“ mal kurz, doch dann mischen die Griechen immer wieder Geballer und schleppenden Druck in sehr guter Manier. Immer dann wenn es mal gedrosselt wird, klingt das richtig räudig und thrashig, was sauber passt. Auch „Beneath the Relics of Old“ startet mit dieser rotzigen Attitüde, wie man sie auch von Darkthrone kennt und daraus entwickelt sich ein Geballer der feinen Art. „Merciless Reprisal“ hat in meinem Gehörgang sofort eine Art old school Spirit, der mich an frühe Kreator Tage erinnert und „Into Depths“ hat mit dem Mix aus Gehämmere und Kick Ass Parts eine besondere Würze in sich. Das setzt sich auch beim „Doom Oracle“ fort, richtig dreckig abgehende Mucke, die so dermaßen in Prügelei ausartet, dass man um geblasen wird. „Altar of Impurity“ ist ein erbarmungsloser Schlag, der einem Orkan gleicht, so fegen die Griechen mit voller Wucht drauf los. Der „Temple of the Void“ ist mit Ballerei bestückt, dann wird es dreckig und fies, wozu auch noch ein wenig Atmosphäre angedeutet wird.
Gut habe ich mir das Album vorgestellt, aber dass der Sound eine solche Wucht besitzt und die Griechen so gnadenlos sind, hätte ich nicht gedacht und so hau ich auch 8,4 von 10 Punkten raus.