SOULBURN - Earthless Pagan Spirit

11 soulburn

VÖ: 18.11.2016
(Century Media Records)

Style: Death Metal

Homepage:
SOULBURN

SOULBURN waren damals schon eine klasse Band, deren Debüt aus dem Jahre 1998 auch heute immer noch in meinem Player ein gern gesehener Gast ist. Leider war danach bis 2014 Pause, doch das neue Album lies jetzt nur zwei Jahre auf sich warten.
Und was soll ich sagen, der geniale Mix aus Death und Doom wird immer noch in einer total geilen Intensität zelebriert. Im Opener „Where Splendid Corpses Are Towering Towards the Sun“ geht es zwar zwar erst mal im galoppierenden Up Tempo los, doch nach und nach gesellen sich da auch die schleppenden Parts hinzu, die sich wie eine bedrohliche Masse aus den Boxen kriechen. Das dazu passende, fette und sägende Riffing ist eine wahre Pracht und das war bei den Holländern schon immer geil gewesen. Meine Fresse, ich werd von „The Blood Ascendant“ richtig geplättet, so dermaßen kraftvoll und zäh ist dieser Track. Dieses schleppende Spiel steigert sich allerdings ein wenig und wenn dann auch noch die hämmernden Double Bass hinzu kommen, ist das Hammer und es soll noch besser werden, denn die Herren steigern sich sogar in megageiles Up Tempo. Doch danach ist erst mal wieder tief bedrückte Welt angesagt, denn Howling at the Heart of Death“ geht seinen doomigen Weg, der mit sphärisch wirkenden Riffs gepflastert wird. Daraus wird dann ein fett stampfendes Mid Tempo, das SOULBURN in starker Manier zeigt und sie dazu auch gegen Ende des Tracks noch einen Hauch Melancholie mit einfließen lassen. Flott und Kernig wird dann „As Cold as Heavens' Slain“ angegangen und auch hier schaffen es SOULBURN lockern, mit ihren Double Bass, massiven Riffs und fett drückenden und sägenden Parts die Abwechslung der Härte super zu portionieren. Mit diesem Gesang, der weiblichen Stimme und der derben Art ist „Withering Nights“ teils nah am Black Metal und gerade durch den weiblichen Gesang und die melodischen Einschübe kommt einem das wie ein Kampf zwischen gut und böse vor. Mit „The Torch“ werden dann alle Dämme brechen gelassen und die Holländer rasen hier wie der Teufel los, bremsen dann aber auch wieder heftig ab, um mit diesen massiven Riffwänden einen verdammt gewaltigen Damm aufzubauen, denn sie mit dem Geprügel dann auch gleich wieder einreißen. Dann kann man bei „Spirited Asunder“ von typischem SOULBURN Trademark sprechen, Riffs, Riffs, Riffs und das in verdammt starker Art und im mittleren Tempo, so dass es hier bei Genuss des Songs zu extremen Nackenschmerzen kommen kann, denn bangen ist hier Pflicht. Am Ende steht mit „Diary of a Reaper“ das Outro, das jedem Horror Film sehr gut stehen würde.
SOULBURN waren und sind im Death Metal ein Fels in der Brandung und da sind 8,7 von 10 Punkten locker drin.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.